Purgatorio – Canto 11

La Divina Commedia Purgatorio Canto XI Das Lied des Oderisi da Gubbio Zeit: Dienstag, 28 März 1301 (Montag, 11. April 1300): zwischen zehn Uhr und mittags Ort: Gesims I: die Hochmütigen Personen: Dante, Virgilio, Omberto Aldobrandeschi, Oderisi da Gubbio, Provenzan(o) Salvani © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 « Padre n stro, che n ’ ci li stai, 2 4 8 non circunscritto, ma per più am re 1 4 8 3 ch’ai primi eff tti di là sù tu hai, 2 4 8 laudato sia ’l tuo n me e ’l tuo val re 2 4 5 6 8 da gne cre atura, c m’ è d gno 2 6 6 di r nder grazie al tuo d lce vap re. 2 4 7 V gna v r’ n i la pace del tuo r gno, 1 4 6 ché n i ad ssa non pot m da n i, 2 4 8 9 s’ lla non vi n, con tutto n!stro"ing#gno. 1 4 6 8 C$me del suo vol%r li&angeli tu'i 1 4 6 7 fan sacrificio(a te, cantando) nn , 1 4 6 8 12 co*ì facciano li+u,mini d-’ su.i. 2 3 6 Dà/0ggi1a n2i la cotidiana manna, 1 2 4 8 sanza la qual per qu3sto4aspro di56rto 1 4 6 7 15 a r7tro va chi più di gir s’affanna. 2 4 6 8 E c8me n9i lo mal ch’av:m soff;rto (2) 4 6 8 perdoniamo<a ciascuno,=e tu perd>na 3 6 8 18 benigno,?e non guardar lo n@stro mArto. 2 4 6 8 NBstra virtù che di leggCr s’adDna, 1 4 8 non spermentar con l’anticoEavversaro, 1 4 7 21 ma libera da lui che sì la sprFna. 2 6 8 QuGst’ ultima preghiHra, segnIr caro, 2 6 (9) già non si fa per nJi, ché non biKLgna, 1 (2) 4 6 8 24 ma per colMr che diNtroOa nPi restaro». 4 6 8 CoQìRa séSe nTi buUna ramVgna 2 4 6 7 quWll’ XmbreYorando,Zandavan s[tto ’l p\ndo, 2 4 6 8 27 simile]a qu^l che talv_lta si s`gna, 1 4 7

2 »O Vater unser, der Du bist im Himmel, umschlossen nicht, durch freie Liebe nah 3 den ersten Werken Deiner Schöpfung droben, geheiligt sei Dein Nam und Deine Kraft von jeglichem Geschöpf, wie sich's gebührt, 6 daß alle Deinem Lebenshauche danken. Dein Reich komme zu uns mit seinem Frieden, wir können nicht durch eigne Kraft zu ihm 9 mit all unsrem Verstand, wenn's uns nicht wird. Dein Will' geschehe bei den Engeln, die Hosianna singend Dir den ihren opfern, 12 so wie auf Erden soll die Menschheit tun. Gib heut uns unser täglich Himmelsbrot; wenn es uns fehlt in dieser rauhen Wüste, 15 gehn wir zurück, je mehr wir vorwärts streben. Wie wir verzeihen unsern Peinigern, was wir gelitten, so vergib auch Du 18 in Güte uns und nicht nach Wert und Schuld. Führ' unsre Kräfte, die so leicht erliegen, nicht in Versuchung durch den alten Feind, 21 erlöse uns von ihm, der uns bedrängt. O Herr und Vater. diese letzte Bitte gilt nicht für uns, wir brauchen sie nicht mehr, 24 doch für die andern, die zurückgeblieben.« So beteten für sich und uns die Schatten um Pilgersegen unter schwerer Last, 27 wie sie im Traume manchmal uns bedrückt,

3 disparmantebangosciate tutteca tdndo 3 6 8 e lasse su per la prima cornice, 2 4 7 30 purgando la caligine del mendo. 2 6 Se di là sfmpre bgn per nhi si dice, 3 4 6 8 di qua che direie far per ljr si pukte 2 4 6 8 33 da quli c’hannomal volnr buona radice? 2 3 6 7 Bpn si dq’ lrrosatar lavar le ntte 1 3 4 6 8 che portar quinci, sì che, mundive liwvi, 3 4 (6 (7)) 8 36 possanoxuscireya le stellate ruzte. 1 4 8 «D{h, se giustizia|e pietà vi di}gri~vi 1 4 7 tsto, sì che possiate mu€ver l’ala, 1 3 6 8 39 che secndo‚il diƒio v„stro vi li vi, 3 (6) 7 mostrate da qual mano†inv‡r’ la scala 2 (5) 6 8 si va più cˆrto;‰e se c’è più d’un varco, 2 4 7 8 42 quŠl n‹ ’nsegnate che mŒn rto cala; 1 4 (7) 8 ché quŽsti che vin mco, per lo ’ncarco 2 6 de la carne d’Adamo‘’nde si v“ste, 3 6 7 45 al montar sù, c”ntra sua v•glia,–è parco». 4 5 8 9 Le l—r par˜le, che rend™roša qu›ste 2 4 8 che dœtteavža colui cu’Ÿio seguiva, 2 4 6 8 48 non fur da cui venisser manif ste; 2 4 6 ma fu d¡tto:¢«A man d£stra per la riva 3 (5) 6 con n¤i venite,¥e trover¦te§il passo 2 4 8 51 possibile¨a salir pers©na viva. 2 6 8 E s’io non fªssi«impedito dal sasso 2 4 7 che la cerv¬ce mia sup rba d®ma, 4 6 8 54 ¯nde portar convi°nmi±il vi²o basso, 1 4 6 8

4 und gingen alle in verschiednen Ängsten und Müdigkeiten auf dem ersten Sims 30 zu ihrer Läuterung vom Erdendunst. – Wenn drüben immer Gutes uns erfleht wird, was können hier die Wohlgesinnten dann 33 zum Danke den Verstorbnen tun und sagen? Pflicht ist es wahrlich, ihnen beizustehn, daß sie den alten Erdenmakel tilgen 36 und rein und leicht zu Sternenbahnen steigen. »Wenn Recht und Gnade euch entlasten sollen, so daß ihr bald die Flügel rühren dürfet, 39 nach eurem Wunsche frei emporzuschweben, dann zeigt uns, bitt ich, welcher Hand man schneller zum Aufstieg kommt, und gibt es mehrere, 42 so weist uns nach dem weniger steilen hin, denn der hier mit mir wandert, noch beschwert durch Vater Adams fleischliches Gewand, 45 tut sich trotz besten Willens hart beim Steigen.« Die Worte, die sie nun zur Antwort gaben auf Frag und Bitten dessen, dem ich folgte, 48 kamen, man konnt nicht sehn, aus wessen Mund; sie lauteten: »Kommt nur mit uns nach rechts die Straß entlang, so findet ihr den Aufgang, 51 den ein Lebendiger ersteigen kann. Wenn mich das Joch, das steinerne, nicht drückte, das meinen allzu stolzen Nacken bändigt, 54 so daß mein Blick am Boden haften muß,

5 cot³sti, ch’anc´r viveµe non si n¶ma, 2 5 6 (8) guardere’·io, per ved¸r s’i’ ’l con¹sco, 3 4 7 8 57 e per farlo pietº»o¼a qu½sta s¾ma. 3 6 8 Io fui latino¿e nato d’un gran TÀsco: (1) 2 4 6 9 GuigliÁlmoÂAldobrandÃsco fu mio padre; 2 6 8 60 non sÄ se ’l nÅme suo già mai fu vÆsco. 2 4 6 8 L’antico sangueÇe l’Èpere leggiadre 2 4 6 d’i miÉi maggiÊr mi fËr sìÌarrogante, 2 4 6 7 63 che, non pensandoÍa la comune madre, 1 2 4 8 Îgn’ uÏmoÐÑbbiÒin despÓtto tantoÔavante, 1 2 3 6 8 ch’io ne mori’, cÕmeÖi San×Øi sanno, 1 4 (5) 8 66 e salloÙin CampagnaticoÚÛgne fante. 2 6 8 Io sonoÜOmbÝrto;Þe non pur a me danno 2 4 6 7 9 supßrbia fa, ché tutti miài consárti 2 4 6 8 69 haâãlla tratti säco nel malanno. 2 4 6 E qui conviån ch’io quæsto pçèo pérti 2 4 6 8 per lêi, tanto cheëa Dio si sodisfaccia, 2 3 6 72 pìi ch’io nol fí’ tra ’ vivi, qui tra ’ mîrti». 1 (2) 4 6 8 Ascoltando chinaiïin giù la faccia; 3 (6) 8 eðun di lñr, non quòsti che parlava, 2 4 5 6 75 si tórse sôttoõil pö÷o che li ’mpaccia, 2 4 6 e vødemiùe conúbbemiûe chiamava, 2 6 tenündo liýþcchi con fatica fi i 2 4 8 78 a me che tutto chin con l ro andava. 2 4 6 8 « h!», diss’io lui, «non s ’ tu Oderi i, 1 4 7 l’on r d’Ag bbio e l’on r di qu ll’ arte 2 4 7 9 81 ch’alluminar chiamata è in Pari i?». 4 6 7

6 wollt ich den Lebenden, der sich nicht nennt, mir anschaun, wollte sehn, ob ich ihn kenne, 57 und was ich trage, müßt' sein Mitleid wecken. Ich war Lateiner, Sohn des großen Tuskers. Wilhelm Aldobrandesco hieß mein Vater. 60 Ob ihr wohl je gehört habt seinen Namen? Das alte Blut und die hochherzigen Taten der Ahnen machten mich so dünkelhaft, 63 daß ich vergag, ein Menschenkind zu sein, verachtend gründlich jedermann, so daß ich daran starb, wie die Sienesen wissen 66 und jedes Kind in Campagnatico. Umberto bin ich, und nicht mich allein, die Meinen alle plagt der Hochmut sehr 69 und hat ins Elend sie hinabgerissen. Um Hochmuts willen muß ich hier die Last so lange schleppen, bis ich Gott versöhne, 72 da ich's versäumt im Leben, bei den Toten.« Ihm zuzuhören beugte ich mich nieder, und einer von den Büßern, nicht der Sprecher, 75 wandte sich unterm hemmenden Gewicht und sah mich an und kannte mich und rief mich, wobei er angestrengt die Augen heftet 78 auf mich, der ganz gebeugt mit ihnen ging. »Oh«, sagt ich ihm, »bist du nicht Oderisi, der Ruhm von Gubbio und jener Kunst, 81 die in Paris Illuminieren heißt?«

7 «Frate», diss’ lli, «più ridon le carte 1 4 6 7 che pennell ggia Franco Bologn e; 4 6 84 l’on re è tutto r suo, e mio in parte. 2 4 6 8 B n non sar ’ io stato sì cort e 1 4/5 6 8 m ntre ch’io vissi, per lo gran di io 1 4 8 87 de l’eccell!nza"#ve mio c$re%int&'e. 4 8 Di tal sup(rbia qui si paga)il fio; 2 4 6 8 e*anc+r non sar,i qui, se non f-sse 3 (6) 7 90 che, poss.ndo peccar, mi v/lsi0a Dio. 1 3 6 8 1h vana gl2ria de l’umane p3sse! (1) 2 4 8 c4m’ p5co v6rde7in su la cima dura, 1 2 4 8 93 se non è giunta da l’etati gr8sse! 4 8 Cred9tte Cimabue ne la pittura 2 6 ten:r lo campo,;e<=ra>ha Gi?tto@il grido, 2 4 6 8 96 sì che la fama di coluiAè scura. 1 4 8 CoBìCha tDlto l’unoEa l’altro Guido 2 4 6 8 la glFria de la lingua;Ge fHrseIè nato 2 6 8 99 chi l’unoJe l’altro caccerà del nido. 2 4 8 Non èKil mondan romLreMaltro ch’un fiato 2 4 6 7 di vNnto, ch’Or viPn quinciQeRSr viTn quindi, 2 4 6 8 102 e muta nUme perché muta lato. 2 4 8 Che vVceWavrai tu più, se vXcchia scindi 2 4 6 8 da te la carne, che se fYssi mZrto 2 4 8 105 anzi che tu lasciassi[il ‘pappo’\e ’l ‘dindi,’ 1 (4) 6 8 pria che p]ssin mill’ anni? ch’è più c^rto 1 3 (5) 6 spazio_a l’ett`rno, ch’un muaver di ciglia 1 4 7 108 al cbrchio che più tardicin cidloeè tfrto. 2 6 8

8 »Ach Bruder«, sprach er, » frischer lachen jetzt des Franco von Bologna Pinselkünste. 84 Er hat den Ruhm jetzt ganz, ich nur zum Teil. Das hätt ich nicht so freundlich zugegeben solang ich lebte, denn gar heftig drängte 87 im Herzen mir der Wunsch nach Auszeichnung. Für solchen Stolz bezahlt man hier die Strafe. Und noch wär ich nicht hier, hätt ich aus Sünden 90 mich nicht zur rechten Zeit zu Gott gewendet. O eitler Ruhm der Leistung bei den Menschen! Wie kurz das Grün am höchsten Gipfel währt, 93 wenn nicht ein Stillstand dumpfer Zeiten kommt! So dachte bei den Malern Cimabue das Feld zu halten: jetzt gilt nur noch Giotto, 96 und in den Schatten trat des andern Ruhm. Ein Guido hat dem andern weggenommen den Dichterpreis des Sprachstils, und vielleicht 99 ist schon geboren, der sie beide schlägt. Der Lärm der Welt ist wie des Windes Hauch, der bald von da und bald von dort uns bläst 102 und seinen Namen mit der Richtung ändert. Was macht's für deinen Ruhm dereinst, ob du in hohem Alter hinfährst, ob du stirbst 105 mit Kindermund noch ›pappo, dindi‹ lallend, in tausend Jahren wohl, die doch noch kürzer erscheinen vor der Ewigkeit als wie 108 ein Wimperschlag im Jahr des Fixsternhimmels. –

9 Colui che del cammin sì pgco piglia 2 6 8 dinanziha me, Toscana sonò tutta; 2 4 6 9 111 eijraka plnamin Sinna son pispiglia, 2 4 6 pnd’ qra sire quando fu distrutta 2 4 6 8 la rabbia fiorentina, che suprrba 2 6 114 fusa qutl tumpo sì cvm’ wraxè putta. (1) 4 6 8 La vystra nominanzazè col{r d’|rba, 2 6 9 che vi}ne~e va,e qu€i la discolra 2 4 6 117 per cui‚ƒlla„ sce de la t†rra‡acˆrba». 2 3 4 8 E‰ioŠa lui: «Tuo v‹ro dir m’incŒra 2 4 6 8 bnaŽumiltà,e gran tumr m’appiani; 1 4 6 8 120 ma chi‘è qu’i di cui tu parlavi“”ra?». 3 4 6.7 9 «Qu•lli–è», rispu—˜e, «Provenzan Salvani; 1 2 4 8 ed è qui perché fu pre™[/š]untü›œo 3 6 123 a recar Sina tuttaža le sue mani. 3 4 6 ItoŸè co ì¡e va, sanza rip¢£o, 1 (2) 4 6 7 p¤i che morì; cotal mon¥ta r¦nde 1 4 6 8 126 a sodisfar chi§è di là tr¨ppo©ª«o». 4 (6) 8 9 E¬io: «Se qu llo spirito ch’att®nde, 2 4 6 pria che si p¯nta, l’°rlo de la vita, 1 4 6 129 qua giù dim±ra²e qua sù non asc³nde, 2 4 7 (8) se bu´naµorazï¶n lui non a·ita, 2 6 7 prima che passi t¸mpo quanto visse, 1 4 6 8 132 c¹me fu la venuta lui largita?». 1 3 6 8 «Quando vivºa più glorﻼo», disse, 1 4 5 8 «liberam½nte nel Campo di Si¾na, 4 7 135 ¿gne vergÀgna dipÁsta, s’affisse; 1 4 7

10 Der gar so langsam seines Weges zieht vor mir, erfüllte einst mit seinem Namen 111 das ganze Tuskerland, jetzt kaum noch ruchbar in Siena, wo er herrschte, als die Wut Florentias gebrochen ward, der Stolzen, 114 die heute nur ein feiles Weib noch ist. Eure Berühmtheit ist wie grünes Gras: es kommt, es geht, dieselbe Sonne sengt es, 117 die zart und frisch es aus der Erde lockt.« Und ich: »Dein wahres Wort legt echte Demut ins Herze mir und schlichtet mir die Hoffart. – 120 Doch wer ist jener, den du eben meintest?« Er sagte: »Provenzan Salvani ist es; hier büßt er nun, weil er sich angemaßt, 123 ganz Siena unter seine Faust zu beugen. So fuhr er hin, so geht er ruhelos seit seinem Tod; mit solcher Münze zahlt, 126 wer drüben gar zu keck war, seine Buße.« Und ich: »Wenn eine Seele ihre Reue verschoben hat bis an des Lebens Ende, 129 so wartet sie dort unten, aber kann nicht herauf, wenn gute Fürbitte nicht hilft, bis noch einmal die Lebenszeit verstreicht. – 132 Wie hat nun dieser hier heraufgedurft?« »In seines Lebens Glanzzeit«, war die Antwon, freiwillig auf dem großen Platz in Siena 135 und ohne Menschenscheu stellt' er sich auf.

11 e lì, per trar l’amico suo di pÂna, 2 4 6 8 ch’Ã’ sostenÄa ne la prigiÅn di Carlo, 4 8 138 si condusseÆa tremar per Çgne vÈna. 3 6 8 Più non dirò,Ée scuro sÊ che parlo; 1 4 6 8 ma pËco tÌmpoÍandrà, che ’ tuÎi vicini 2 4 6 8 141 faranno sì che tu potrai chioÏarlo. 2 4 6 8 QuÐst’ Ñpera li tÒlse quÓi confini». 1 2 6 8

12 Um seinen Freund, der Karls Gefangener war, aus Kerkers Qualen zu erretten, zwang er, 138 am ganzen Leibe zitternd, sich ins Elend. Mehr sag ich nicht. Ich weiß, mein Wort ist dunkel, doch dauert es nicht lang, bis deine Nachbarn 141 dir Anlaß geben, daß du's deuten kannst. Durch diese Tat wurde der Bann gelöst.«

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