Inferno – Canto 4

La Divina Commedia Inferno Canto IV Der Gesang des Limbo Zeit: Samstag, 25. März 1301 (Freitag, 8. April 1300): Abend Ort: Kreis I: Limbo Personen: Dante, Virgilio, Omero, Orazio, Ovidio, Lucano, Elettra, Ettore, Enea, Cesare, Camilla, Pentesilea, Latino, Lavinia, Lucio Giunio Bruto, Lucrezia, Giulia, Marzia, Cornelia, il Saladino, Aristotele, Socrate, Platone, Democrito, Diogene, Anassagora, Talete, Empedocle, Eraclito, Zenone, Dioscoride, Orfeo, Cicerone, Lino, Seneca, Euclide, Tolomeo, Ippocrate, Avicenna, Galeno, Averroè © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 Ruppemi l’alto s nno ne la t sta 1 4 6 un gr ve tru no, sì ch’io mi risc ssi 2 4 7 3 c me pers na ch’è per f rza d sta; 1 4 8 e l’ cchio ripo ato int rno m ssi, 2 6 8 dritto levato, e fi o riguardai 1 4 6 6 per con scer lo l co d v’ io f ssi. 3 6 9 V ro è che ’n su la pr da mi trovai 1 2 6 de la valle d’abisso dolor a 3 6 9 che ’ntr no acc glie d’infiniti guai. 2 4 8 Oscura e prof nda ra!e nebul"#a 2 5 6 tanto che, per ficcar lo vi$o%a f&ndo, 1 3 6 8 12 io non vi discern'a(alcuna c)*a. 1 6 8 «+r discendiam qua giù nel ci,co m-ndo», 1 4 6 8 cominciò.il po/0ta tutto 1m2rto. 3 6 8 15 «Io sarò primo,3e tu sarai sec4ndo». 1 4 6 8 E5io, che del col6r mi fui7acc8rto, 2 6 8 dissi: «C9me verrò, se tu pav:nti 1 3 6 (8) 18 che su;li<al mio dubbiare=>sser conf?rto?». 2 6 7 Ed @lliAa me: «L’angBscia de le gCnti 2 4 6 che sDn qua giù, nel viEo mi dipigne 2 4 6 21 quFlla pietà che tu per tGma sHnti. 1 4 6 8 Andiam, ché la via lunga ne sospigne». 2 (5) 6 CoIì si miJeKe coLì mi féMintrare 2 4 7 9 24 nel primo cNrchio che l’abisso cigne. 2 4 8 Quivi, secOndo che per ascoltare, 1 4 6 non avPa pianto mai che di sospiri 4 6 27 che l’auraQettRrna facSvan tremare; 2 4 7

2 Ein dumpfer Donner brach den tiefen Schlaf im Haupte mir und jäh fuhr ich empor, 3 wie ein gewaltsam Wachgerüttelter. Das ausgeruhte Auge ließ ich wandern ringsum und in die Höh und blickte scharf, 6 um auszukunden, wo ich denn nun war. Und in der Tat, am Rand des Tales stand ich, das in den Abgrund allen Schmerzes führt, 9 wo ungezähltes Weh sich staut und rollt. Ein dunkles, tiefes, nebeldunstig Tal. So weit mein Blick hinunterbohren mochte, 12 erfaßt er nirgend ein bestimmtes Ding. »Wir steigen jetzt hinab ins blinde Reich.« Mein Dichter sprach’s und wurde totenblaß. 15 »Ich will vorangehn, und du sollst mir folgen.« Wie er erblaßte, hatt ich wohl bemerkt und sprach: » Wie soll ich gehn, wenn du erschauerst, 18 der du mich Zagenden zu stärken pflegst.« »Die Not der Menschen, die da unten zittern«, erwidert er, »verfärbt mir das Gesicht, 21 und Mitleid ist, was du als Furcht verstehst. Doch vorwärts! Eile heischt der lange Weg.« Und damit drang er ein und führt mich ein 24 zum ersten Ring, der um den Abgrund läuft. Da war, soviel man lauschend merken konnte, kein Weinen, nur ein leises Seufzen noch, 27 das zitternd durch die ewigen Lüfte ging;

3 ciòTavvenia di duUl sanza martìri, 1 4 6 7 ch’avVan le turbe, ch’Wran mXlteYe grandi, 2 4 6 8 30 d’infantiZe di f[mmine\e di viri. 2 6 Lo bu]n ma^_stro`a me: «Tu non dimandi 2 4 6 7 che spiriti san qubsti che tu vcdi? 2 6 33 dr ve’ che sappi,finnanzi che piùgandi, 2 4 6 ch’hi non peccaro;ie s’jllikhanno mercldi, 1 4 6 7 non basta, perché non mbber battnomo, 2 5 7 36 ch’è pprta de la fqde che tu crrdi; 2 6 e s’s’ furon dinanzital cristianuvmo, 3 6 non adorar debitamwntexa Dio: 4 8 39 e di quysti cotai szn io med{|mo. 3 6 8 Per tai dif}tti, non per altro rio, (2) 4 6 8 s~mo perduti,e s€l di tantooff‚ƒi 1 4 6 8 42 che sanza sp„me viv mo†in di‡io». 2 4 7 Gran duˆl mi pr‰Še‹al cŒr quando lo ’ntŽi, 2 4 6 7 però che gnte di mlto val‘re 2 4 7 45 con’bbi che ’n quel limbo“”ran sosp•–i. 2 6 7 «Dimmi, ma—˜stro mio, dimmi, segn™re», 1 4 6 7 comincia’šio per vol›reœsser cžrto 4 7 8 48 di quŸlla f de che vince¡¢gne£err¤re: 2 4 7 8 «uscicci mai¥alcuno,¦o per suo m§rto 2 4 6 o per altrui, che p¨i f©sse beªato?». 4 6 7 51 E qu«i che ’nt¬e®il mio parlar cov¯rto, 2 4 8 rispu°±e:²«Io³´ra nuµvo¶in qu·sto stato, 2 3 6 8 quando ci vidi venire¸un poss¹nte, 1 4 7 54 con sºgno di vitt»ria coronato. 2 6

4 es kam von einem Leiden ohne Qual, darunter schmachteten in großen Scharen 30 gar viele Kindlein, Weiber auch und Männer. Der gute Meister sprach: »Willst du nicht wissen, was es für Geister sind, die du hier siehst? 33 So merke dir, bevor du weiter gehst, zwar sündigten sie nicht, doch ihr Verdienst genügt nicht, weil die Taufe ihnen fehlt, 36 die erst den Zugang schafft zu eurem Glauben. Und, so sie vor dem Christentum schon lebten, verehrten sie noch nicht genug den Herrn. 39 Zu diesen Mangelnden gehör auch ich. Durch solchen Fehl und keine weitre Schuld sind wir verloren, unser ganzes Leid 42 ist: hoffnungslos in Sehnsucht leben müssen.« Dies schmerzte mich, da ich’s vernahm im Herzen, denn Menschen unter ihnen hohen Wertes 45 erkannt ich, die in diesem Vorhof harrten. »O sag mir, Herr, und sag mir, Meister mein«, begann ich, denn ich wollte mich versichern 48 im rechten Glauben gegen jeden Irrtum, »kam hier noch keiner frei durch eignes Werk? durch fremde Hilf? und stieg zur Seligkeit?« 51 Er ahnte den versteckten Sinn der Frage und sprach: »Ein Neuling war ich noch hienieden, als einen Mächtigen ich kommen sah, 54 den seines Sieges hohes Zeichen krönte.

5 Tr¼sseci l’½mbra del primo par¾nte, 1 4 7 d’Abèl suo figlio¿e quÀlla di NoÁè, 2 4 6 57 di MoïÂè legistaÃeÄubidÅnte; 4 6 AbraÆàm patrïarcaÇe Davìd rÈ, 3 6 9 IÉraÊèl con lo padreËe co’ suoi nati 3 6 60 e con RachÌle, per cui tanto fé, 4 7 8 eÍaltri mÎlti,Ïe fÐceli beÑati. 2 4 6 E vÒ’ che sappi che, dinanziÓad Ôssi, 2 4 6 8 63 spiritiÕumani non Öran salvati». 1 4 7 Non lasciavam l’andar perch’ ×i dicØssi, 4 6 8 ma passavam la sÙlva tuttavia, 4 6 66 la sÚlva, dico, di spiriti spÛssi. 2 4 7 Non Üra lungaÝancÞr la nßstra via 2 4 6 8 di qua dal sànno, quand’ io vidiáun fâco 2 4 8 69 ch’emispãrio di tänebre vincia. 3 6 Di lungi n’eravamoåancæraçun pèco, 2 6 8 ma non sì ch’io non discernéssiêin parte 3 4 8 72 ch’orrëvol gìnte possedía quîl lïco. 2 4 8 «ð tu ch’onñri scïònzïaóeôarte, 2 4 7 quõsti chi sön c’hanno cotanta÷onranza, 1 4 5 8 75 che dal mødo de liùaltri li diparte?». 3 6 E quúlliûa me: «L’onrata nominanza 2 4 6 che di lür suýna sù ne la tua vita, 3 4 6 78 grazïaþacquista in ci l che sì li avanza». 1 4 6 8 Intanto v ce fu per me udita: 2 4 6 8 «Onorate l’altissimo po ta; 3 6 81 l’ mbra sua t rna, ch’ ra dipartita». 1 3 4 6

6 Des ersten Vaters Schatten nahm er mit und Abels, dessen Sohns, und Noahs Seele 57 und Moses und den frommen Patriarchen Abram, den König David, Israel und Vater Jakob, dessen Kinder auch 60 und seine langerdiente Gattin Rahel und viele andre, die er selig machte. Doch vorher, sollst du wissen, hat noch nie 63 sich eine Menschenseele retten können.« Wir hielten uns nicht auf, dieweil er sprach, und gingen immer weiter durch den Wald. 66 Es war ein Wald von dichtgedrängten Geistern. Wir waren noch nicht lang talab gegangen, als ich ein Feuer, eine helle Wölbung, 69 erblickte mitten in der Finsternis. Zwar waren wir noch ziemlich weit davon, doch soviel konnte ich schon unterscheiden, 72 daß dort ein ehrsam Art von Menschen wohnte. »Erlauchter du in Kunst und Wissenschaft, wer sind die Würdigen, die so ehrenvoll 75 sich zeigen und die andern übertreffen?« Und er zu mir: »Ihr hoher Name hat in deiner Welt so guten Klang und Glanz, 78 daß auch der Himmel ihnen Gunst erweist.« Und plötzlich hört ich eine Stimme schallen: »Erweiset Ehre unserm höchsten Dichter, 81 sein Schatte, der entschwunden war, kommt wieder.«

7 P i che la v ce fu restata e qu ta, 1 4 8 vidi quattro grand’ mbre a n i venire: 1 3 6 8 84 sembianz’ av van né trista né li ta. 2 4 7 Lo bu n ma stro cominciò a dire: 2 4 8 «Mira colui con qu lla spada in mano, 1 4 6 8 87 che vi n dinanzi ai tr sì c me sire: 2 4 6 7 qu lli è Om!ro po"#ta sovrano; 1 4 7 l’altro$è%Orazio satiro che v≠ 1 4 6 90 Ovidio'è ’l t(rzo)e l’ultimo Lucano. 2 4 6 Però che ciascun m*co si conv+ne 2 5 6 nel n,me che sonò la v-ce s.la, 2 6 8 93 f/nnomi0on1re,2e di ciò fanno b3ne». 1 4 7 8 Co4ì vid’ i’5adunar la b6lla sc7la 2 3/4 6 8 di qu8l segn9r de l’altissimo canto 2 4 7 96 che s:vra li;altri c<m’ aquila v=la. 2 4 7 Da ch’>bber ragionato?insi@meAalquanto, 2 6 8 vBlsersiCa me con salutDvol cEnno, 1 4 8 99 e ’l mio maFGstro sorriHe di tanto; 4 7 e più d’onIreJancKraLassai mi fMnno, 2 4 6 8 ch’N’ sì mi fOcer de la lPro schiQra, 1/2 4 8 102 sì ch’io fui sRsto tra cotanto sSnno. (1/2) 4 8 CoTìUandammoVinfinoWa la lumXra, 2 4 6 parlando cYZe che ’l tac[re\è b]llo, 2 4 8 105 sì c^m’ _ra ’l parlar colà d`v’ ara. 1 3 6 8 Venimmobal piè d’un ncbile castdllo, 2 4 6 sette vflte cerchiato d’alte mura, 1 3 6 8 108 difghoiintjrno d’un bkl fiumiclllo. 2 4 7

8 Nachdem die Stimme ausgeklungen hatte, erschienen auf uns zu vier große Schatten, 84 gleichmütigen Gesichts, nicht froh, nicht traurig. Der gute Meister gab mir gleich Bescheid: Schau diesen, der das Schwert in Händen trägt, 87 den andern drei’n als wie der Herr voran, das ist Homer, der königliche Dichter, der andre, der satirische Horaz, 90 Ovid der dritte und Lucan der letzte. Da aber jedem so wie mir der Titel gebührt, den einzig jene Stimme grüßte, 93 erweisen sie mir Ehre, und mit Recht.« So durft ich die verklärten Jünger sehen, geschart um jenen Meister des Gesangs, 96 der wie der Adler über allen schwebt. Nachdem sie kurz sich unterredet hatten, bewegten sie sich grüßend zu mir her, 99 worüber lächelnd sich mein Meister freute, und taten mir noch größre Ehre an: sie ließen mich in ihrer Mitte gelten 102 als sechsten auf so hohem Rang der Weisheit. So wandelten wir nach der Lichtung hin, und was wir sprachen, war so edel dort 105 wie’s unfein wäre hier zu wiederholen. Wir standen bald vor einer stolzen Burg, mit siebenfachem Mauerring umgeben, 108 um die zum Schutz ein klares Bächlein lief.

9 Qumsto passammo cnme torra dura; 1 4 8 per sptte pqrterintrai csn qutsti savi: 2 4 6 8 111 giugnummovin prato di frwsca verdura. 2 4 7 Gxnti v’yran con zcchi tardi{e gravi, 1 3 6 8 di grande|autorità ne’ l}r sembianti: 2 6 8 114 parlavan rado, con v~ci soavi. 2 4 7 Tra€emmoci coì da l’un d‚’ canti, 2 6 8 in locoƒaperto, lumino„o e†alto, 2 4 8 117 sì che ved‡r si potiˆn tutti quanti. 1 4 7 8 Colà diritto, s‰vra ’l verde Šmalto, 2 4 6 8 mi fu‹r mostrati li spiriti magni, 2 4 7 120 che del vedŒrein me stŽsso m’essalto. 4 7 I’ vidiEltra con m‘lti compagni, 2 4 7 tra ’ quai con’bbi“Ettòr ed En”a, 2 4 7 123 C•–are—armato con li˜™cchi grifagni. 1 4 7 Vidi Cammillaše la Panta›ilœa; 1 4 7 da l’altra parte vidi ’l r Latino 2 4 6 8 126 che con Lavina sua figlia sedža. 4 7 Vidi quŸl Bruto che cacciò Tarquino, 1 4 8 Lucr zia,¡Iulia, Marzïa¢e Corniglia; 2 4 6 129 e s£lo,¤in parte, vidi ’l Saladino. 2 4 6 P¥i ch’innalzai¦un p§co più le ciglia, 1 4 6 8 vidi ’l ma¨©stro di colªr che sanno 1 4 8 132 sed«r tra filo¬fica famiglia. 2 6 Tutti lo miran, tutti®on¯r li fanno: 1 4 6 8 quivi vid’ ïo S°crate±e Plat²ne, 1 4 6 135 che ’nnanzi³a li´altri più prµsso li stanno; 2 4 7

10 Wir gingen drüber, wie wenn’s Festland wär. Durch sieben Tore trat ich mit den Weisen. 111 Wir kamen auf ein frisches grünes Land, und Menschen blickten würdevoll und ruhig, verehrenswerte Hoheit auf den Zügen. 114 Sie sprachen wenig, sanft war ihre Stimme. Wir aber zogen uns zurück zur Seite nach einer hellen offnen Höhe hin, 117 und wo wir sie nun alle sehen konnten. Ich, aufrecht auf der grünen Matte stehend, bekam die großen Geister so zu schauen, 120 daß heute noch der Anblick mich entzückt. Ich sah Elektra und der Ihren viele, darunter Rektor und Aeneas waren. 123 Bewaffnet, adleräugig blickte Cäsar. Camilla sah ich und Penthesilea zur andern Seite, wo Latinus saß, 126 der König, mit Lavinia, seiner Tochter. Ich sah den Brutus, des Tarquinius Feind, Lucretia, Julia, Martia und Cornelia. 129 Abseits und einsam sah ich Saladin. Als ich den Blick ein wenig höher warf, sah ich den Meister aller Wissenden 132 im Kreis der Philosophenschüler sitzen. Ihn ehren alle, ihn bewundern alle. Da sah ich Sokrates und Plato auch, 135 die ihm am nächsten vor den andern stehn.

11 Dem¶crito che ’l m·ndo¸a ca¹o pºne, 2 6 8 Dïogenès, Anassagora»e Tale, 4 7 138 Empedoclès, Eraclito¼e ½en¾ne; 4 6 e vidi¿il buÀnoÁaccoglitÂr del quale, 2 4 8 DïascÃride dico;Äe vidiÅOrfÆo, 3 6 8 141 TÇlïoÈe LinoÉe SÊneca morale; 1 4 6 ËuclÌde geomètraÍe TolomÎo, 3 6 Ipocràte,ÏAvicÐnnaÑe GalïÒno, 3 6 144 AveroÓìs che ’l gran comÔnto fÕo. 4 6 8 Io non pÖsso ritrar di tutti×a piØno, 1 3 6 8 però che sì mi cacciaÙil lungo tÚma, 2 4 6 8 147 che mÛlte vÜlteÝal fattoÞil dir vißn màno. 2 4 6 8 La sásta compagniaâin due si scãma: 2 6 8 per altra via mi mänaåil savio duca, 2 4 6 8 150 fuær de la quçta, ne l’èura che tréma. 1 4 7 E vêgnoëin parteìíve non è che luca. 2 4 5 8

12 Und Demokrit, der Zufall sieht in allem, Diogenes und Thales, Anaxagoras, 138 Empedokles, Zenon und Heraklit, ich sah den Kenner des natürlich Eignen, den Arzt Dioskorides, und sah den Orpheus, 141 den Tullius, Linus, Seneca Moralis, Euklid, den Geometer, Ptolemäus, Hippokrates, Galen und Avicenna, 144 Averroes, den großen Kommentator. Ich kann nicht alle zur Genüge schildern, der reiche Gegenstand bedrängt mich so, 147 daß oft mein Wort die Sache nicht mehr faßt. Vom Kreis der Sechse lösen sich nun zwei. Auf andrem Wege bringt der Meister mich 150 aus stiller Klarheit in erregte Luft in eine Gegend, wo nichts Helles ist.

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