La Divina Commedia Purgatorio Canto VI Das Lied des Sordello Zeit: Montag, 27. März 1301 (Sonntag, 10. April 1300): frühe Nachmittagsstunden Ort: Antipurgatorio: Steilhang (Felsvorsprung) II Personen: Dante, Virgilio, Sordello da Goito, Benincasa da Laterina, Guccio de’ Tarlati, Federigo Novello, Gano degli Scornigiani, conte Orso degli Alberti, Pier della Broccia (Pierre de la Brosse) © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)
1 Quando si parte il gi co de la ara, 1 4 6 colui che p rde si riman dol nte, 2 4 8 3 repet ndo le v lte, e tristo impara; 3 6 8 con l’altro se ne va tutta la g nte; 2 6 7 qual va dinanzi, e qual di di tro il pr nde, 1 4 6 8 6 e qual dallato li si r ca a m nte; 2 4 8 l non s’arr sta, e qu sto e qu llo int nde; 1 4 6 8 a cui p rge la man, più non fa pr ssa; 3 6 7 9 e co ì da la calca si dif nde. 3 6 Tal ra io in qu!lla turba sp"ssa, 1 4 6 8 volg#ndo$a l%ro,&e qua'e là, la faccia, 2 4 6 8 12 e promett(ndo mi sciogli)a da*+ssa. 4 8 Quiv’ ,ra l’Aret-n che da le braccia 1 2 6 fi.re di Ghin di Tacco/0bbe la m1rte, 1 4 6 7 15 e l’altro ch’annegò corr2ndo3in caccia. 2 6 8 Quivi pregava con le mani sp4rte 1 4 8 Feder5go Nov6llo,7e qu8l da Pi9a 3 6 8 18 che fé par:r lo bu;n Mar<ucco f=rte. 2 4 6 8 Vidi c>nte?@rsoAe l’anima diviBa 1 3 4 6 dal cCrpo suo per DstioEe per invFggia, 2 4 6 21 cGm’ H’ dicIa, non per cJlpa commiKa; 2 4 5 7 PiLr da la BrMccia dico;Ne qui provOggia, 1 4 6 8 mPntr’ è di qua, la dQnna di Brabante, 2 4 6 24 sì che però non sia di peggiRr grSggia. 1 4 6 9 CTme libero fui da tutte quante 1 3 6 8 quUll’ Vmbre che pregar pur ch’altri priWghi, 1 2 6 (7) 8 27 sì che s’avacci lXr divenir sante, 1 4.6 9
2 Sobald das Würfelspiel zu Ende ist, bleibt, wer verloren hat, enttäuscht allein 3 und wiederholt und lernt die leidigen Würfe; doch mit dem Sieger geht die ganze Schar, die einen vor, die andern hinter ihm, 6 und von der Seite drängen sie sich zu. Er bleibt nicht stehn, hört diesen an und jenen; wem er die Hand gereicht, der geht beiseite, 9 und so erwehrt er sich des lästigen Haufens. So ging es mir in dieser dichten Schar. Bald da, bald dort mit freundlichem Gesicht 12 Zusage gebend, löst ich mich von ihnen. Da war der Aretiner, der durch Tacco mit schrecklicher Gewalt erschlagen wurde. 15 Sodann der andre, der im Kampf ertrank. Da kam mit flehender Gebärde Friedrich Novello; der Pisaner auch, durch den 18 Marzuccos Milde sich so stark erwies; Graf Orso, und dann jener, dem durch Haß und Neid und nicht durch eigne Schuld die Seele 21 vom Leib gerissen wurde, wie er sagte, ich meine Peter de la Brosse: und darum mag die Brabanterin, solang sie lebt, 24 sich vorsehn, daß sie nicht zur Tiefe fahre. Als ich mich losgemacht von all den Schatten, die baten, daß die andern für sie beten, 27 auf daß ihr Weg zum Heil beschleunigt werde,
3 io cominciai:Y«Zl par che tu mi ni[ghi, (1) 4 6 (8) o luce mia,\espr]sso^in alcun t_sto 2 4 6 9 30 che decr`to del cialoborazicn pidghi; 3 6 9 e questa gfnte prgga pur di quhsto: (2) 4 6 8 saribbe dunque ljro spkme vana, 2 4 6 8 33 o non m’è ’l dltto tuo bmn manifnsto?». 3 (4) 6 7 Ed ollipa me: «La mia scritturaq è piana; 2 4 (6) 8 e la speranza di costrr non falla, 4 8 (9) 36 se bsn si guarda con la mtnte sana; 2 4 8 ché cima di giudicio non s’avvalla 2 6 (8) perché fuco d’amvr cwmpiaxin un punto (2) 3 6 7 39 ciò che dy’ sodisfar chi qui s’astalla; 1 3 6 8 e là dzv’ io fermai cot{sto punto, 2 4 6 8 non s’ammendava, per pregar, dif|tto, 1 4 8 42 perché ’l pri}go da Dio~ra digiunto. (2) 3 6 7 Veramntea coìalto sosp tto 3 (6) 7 non ti fermar, se qulla nl ti dice (1) 4 6 (8) 45 che lume fa tra ’l vroe lo ’ntelltto. 2 4 6 Non s se ’ntndi:io dico di Beatrice; 2 4 (5) 6 tu la vedrai di spra,in su la vtta (1) 4 6 48 di qusto mnte, rideree felice». 2 4 6 Eio: «Segnre,andiamoa maggir frtta, 2 4 6 9 ché già non m’affatico cme dianzi, 2 (3) 6 51 e vdiomai che ’l pggio l’mbra g tta». (2) 4 6 8 «N¡i¢ander£m con qu¤sto gi¥rno¦innanzi», 1 4 6 8 rispu§¨e, «quanto più potr©moªomai; 2 4 6 8 54 ma ’l fatto«è d’altra f¬rma che non stanzi. 2 4 6
4 frug ich: »Mir scheint, lichtvoller Meister, daß du irgendwo in deinem Texte leugnest, 30 daß Himmelsratschluß lenkbar durch Gebet sei. Und eben darum flehen diese Leute. So wäre also ihre Hoffnung eitel, 33 oder hab ich dein Wort nicht recht gefaßt?« Und er: »Was ich geschrieben hab, ist klar, und dieser Seelen Hoffnung ist kein Wahn, 36 nur muß man's mit Vernunft genau betrachten. Denn höchster Spruch wird nicht erniedrigt dadurch, daß heiße Lieb in einem Schwung vollbringt, 39 was sich erdienen muß, wer hier verweilt. Auch galt mein Satz, den du erwähnst, nur dort, wo keine Schuld durch Bitten tilgbar war, 42 weil bis zu Gott die Bitten noch nicht drangen. Versenk dich nicht in diesen tiefen Zweifel und warte, daß dir jene ihn erleuchte, 45 die deinem Geist die Wahrheit bringen wird. Versteh mich wohl, ich meine Beatricen, du wirst sie sehn auf dieses Berges Gipfel 48 und lächeln wird sie dir in Seligkeit.« Und ich: »O Meister, laß uns rascher gehn, schon werd ich nicht so müde mehr wie vorhin, 51 und sieh des Berges langen Schatten dort!« »Wir wollen mit dem heutigen Tage gehn«, versetzte er, »soweit wir es vermögen, 54 doch steht die Reise anders als du meinst.
5 Prima che s e là sù, tornar vedrai 1 4 6 8 colui che già si cu®pre de la c¯sta, 2 4 6 57 sì che ’ su°i raggi tu r±mper non fai. 1 4 (6) 7 Ma v²di là³un’anima che, p´sta (2) 4 6 9 sµla sol¶tta,·inv¸rso n¹i riguarda: 1 4 6 8 60 quºlla n» ’nsegnerà la via più t¼sta». 1 6 8 Venimmo½a l¾i:¿ÀÁanima lombarda, 2 4 5 6 cÂme ti staviÃaltÄraÅe diÆdegnÇÈa (1) 4 6 63 e nel mÉver de liÊËcchiÌonÍstaÎe tarda! 3 6 8 Ïlla non ci dicéaÐalcuna cÑÒa, 1 6 8 ma lasciÓvane gir, sÔlo Õguardando 3 6 7 66 a guiÖa di le×Øn quando si pÙÚa. 2 6 7 Pur Virgilio si trasseÛa lÜi, pregando 1 3 6 8 che ne mostrasse la migliÝr salita; 4 8 69 e quÞlla non rispußàeáal suo dimando, 2 (4) 6 ma di nâstro paãäåeæe de la vita 3 6 ci ’nchiçèe;ée ’l dêlce ducaëincominciava 2 4 6 72 «Mìntüa …»,íe l’îmbra, tuttaïin sé romita, 1 4 6 8 surse vðr’ lui del lñcoòóve pria stava, 1 4 6 9 dicôndo:õ“ö Manto÷øno,ùio sún Sordûllo 1 6 7 8 75 de la tua türra!»;ýe l’un l’altroþabbracciava. 3 4 6 7 Ahi s rva Italia, di dol re ost llo, 1 2 4 8 nave sanza nocchi re in gran temp sta, 1 3 6 8 78 non d nna di provincie, ma bord llo! 1 2 6 Qu ll’ anima gentil fu co ì pr sta, (1) 2 6 (7) 9 s l per lo d lce su n de la sua t rra, 1 4 6 (9) 81 di fare al cittadin suo quivi f sta; 2 7 8
6 Eh du hinaufkommst, wirst die Sonne sehen in ihrer Wiederkehr, die jetzt sich birgt 57 hinter dem Hang und nicht mehr dich bestrahlt. Doch sieh, wie einsam eine Seele dort abseits verweilt, auf uns den Blick gerichtet; 60 von ihr erfragen wir den schnellsten Weg.« Wir kamen hin. Lombardenseele du, in deiner Haltung, welch ein Stolz und Adel, 63 wie still und würdevoll dein Auge schweifte! Sie sprach kein Wort zu uns, da wir ihr nahten und schaute nur und folgte mit dem Blick, 66 dem Löwen gleich, wenn er geruhsam daliegt. Jedoch Vergil trat zu ihr hin und bat, sie möge uns den besten Aufstieg zeigen. 69 Sie aber gab nicht Antwort auf die Frage, vielmehr, von wo wir kamen, wie wir lebten, wollte sie hören, und mein guter Führer 72 erwähnte Mantua. – Der eben noch in sich gekehrte Schatte reckte sich ihm zu: »Landsmann von Mantua! Sordello 75 bin ich!« – Da lagen sie sich in den Armen. – Wehe Italien, knechtisch Land des Elends, ein steuerloses Schiff bist du im Sturm, 78 ein offnes Haus und keine Herrscherin! Der edle Sänger hier, vom bloßen Klang der lieben Heimat ist er hingerissen 81 und bietet seinem Landsmann frohen Gruß –
7 e ra in te non stanno sanza gu rra 2 4 6 8 li vivi tu i, e l’un l’altro si r de 2 4 6 7 84 di qu i ch’un muro e una f ssa s rra. 2 4 8 C rca, m!"era,#int$rno da le pr%de 1 3 6 le tue marine,&e p'i ti guarda(in s)no, 4 6 8 87 s’alcuna parte*in te di pace g+de. (2) 4 6 8 Che val perché ti racconciasse,il fr-no 2 (4) 8 Iustinïano, se la s.lla/è vòta? 4 8 90 Sanz’ 0sso f1ra la verg2gna m3no. 2 4 8 Ahi g4nte che dovr5sti67sser dev8ta, 1 2 6 7 e lasciar sed9r C:;are<in la s=lla, 3 5 6 93 se b>ne?int@ndi ciò che Dio ti nAta, (2) 4 (6) 8 guarda cBmeCDsta fiEraFè fatta fGlla 1 4 6 8 per non Hsser corrItta da li sprJni, 3 6 96 pKi che ponLsti manoMa la predNlla. 1 4 6 OPAlbQrto tedRsco ch’abbandSni 3 6 costTi ch’è fattaUindVmitaWe selvaggia, 2 4 6 99 e dovrXstiYinforcar li suZi[arci\ni, 3 6 giusto giudicio da le st]lle caggia 1 4 8 s^vra ’l tuo sangue,_e sia n`voaebapcrto, 1 4 7 102 tal che ’l tuo successdr temenza n’aggia! 1 6 8 Ch’avfte tuge ’l tuo padre soffhrto, 2 4 6 7 per cupidigia di costà distritti, 4 8 105 che ’l giardin de lo ’mpjrio sia diklrto. 3 6 (8) Vimnina vedor Montpcchiqe Cappellrtti, 1 4 6 Monsldite Filippuschi,vuwm sanza cura: 2 6 7 8 108 colxr già tristi,ye quzsti con sosp{tti! 2 4 6
8 indes die Lebenden von deinen Söhnen des Kriegs nicht müde werden und sich hinter 84 den Mauern ihrer Vaterstadt verletzen. An deiner Meere Ufer rings umher, im Innern deines Landes such und schau, 87 ob irgendwo bei dir noch Friede blüht. Wozu hat Justinian des Rechtes Zügel dem Pferde angelegt? Es fehlt der Reiter. 90 Fehlte der Zügel, wär die Schmach geringer. Weh, ungehorsam gottlos Priestervolk, daß du den Kaiser nicht im Sattel leidest 93 und, was dir Gott befiehlt, nicht hören magst! Schau doch, wie störrisch schon das Roß geworden, da es die guten Sporen nicht mehr spürte, 96 seit du ihm in die Zügel hast gegriffen. Albrecht von Deutschland, wehe! preisgegeben hast du das wilde, ungezähmte Tier, 99 anstatt in seinen Sattel dich zu schwingen. So falle denn das Urteil des Gerechten hoch von den Sternen über dich: plötzlich 102 und klar, daß es dein Erbe schaudernd sehe! Denn du und auch dein Vater, beide habt ihr von Habsucht euch dort drüben halten lassen, 105 und hier verödete des Reiches Garten. Schau, träger Fürst, wie die Montecchi stehn zu Cappelletti, die Monaldi zu 108 den Filippeschi, übel gar und hämisch.
9 Vi|n, crud}l, vi~ni,e vdi la pressura 1 3 4 6 d’i tui gentili,e cura lr magagne; 4 6 111 e vedrai Santafir c m’ èoscura! 3 6 8 Vinia vedr la tua Rma che piagne 1 4 (6) 7 vdovae sla,e dìe ntte chiama: 1 4 6 8 114 «Care mio, perché non m’accompagne?». 1 4 6 Vinia vedr la gnte quanto s’ama! 1 4 6 8 e se nulla di ni pietà ti mve, 3 6 8 117 a vergognar ti vin de la tua fama. 4 6 E se licito m’è, smmo Give 3 6 8 che fstiin t rra per n¡i crucifisso, 2 4 7 120 s¢n li giusti£¤cchi tu¥i riv¦lti§altr¨ve? 1 3 4 6 8 ©ªè preparazi«n che ne l’abisso 2 6 del tuo consiglio fai per alcun b¬ne (2) 4 6 (9) 123 in tutto de l’acc rger n®stro scisso? 2 6 8 Ché le città d’Italia tutte pi¯ne 4 6 8 s°n di tiranni,±e²un Marc³l div´nta 1 4 8 126 µgne villan che parteggiando vi¶ne. 1 4 8 Fior·nza mia, ben pu¸i¹ºsser cont»nta 2 4 (5) 7 di qu¼sta digressi½n che non ti t¾cca, 2 6 (8) 129 mercé del p¿pol tuo che siÀargomÁnta. 2 4 6 MÂltiÃhan giustiziaÄin cuÅre,Æe tardi scÇcca 1 (4) 6 8 per non venir sanza consiglioÈa l’arco; (2) 4 5 8 132 maÉil pÊpol tuo l’haËin sÌmmo de la bÍcca. 2 4 6 MÎlti rifiÏtan lo comuneÐincarco; 1 4 8 maÑil pÒpol tuo solicito rispÓnde 2 4 6 135 sanza chiamare,Ôe grida:Õ«I’ mi sobbarco!». 1 4 6 7
10 Komm, Unbarmherziger, und sieh die Not deiner Getreun und lindre ihre Leiden, 111 dann kannst du sehn wie Santafior gedeiht. Und komm und schau, wie deine Roma weint; verwitwet, einsam, ruft sie Tag und Nacht: 114 Mein Kaiser, warum schützest du mich nicht? Komm, sieh, wie lieb sich hier die Menschen haben, und wenn kein Mitleid dich bewegen kann, 117 so komm und schäm dich deines Rufs bei uns! – Und wenn's erlaubt ist, höchster Gott, zu fragen, der Du durch uns ans Kreuz geschlagen wurdest: 120 Ruht Dein gerechtes Aug nicht mehr auf uns, oder bereitest Du in Deinem Ratschluß, dem unergründlichen, ein neues Heil 123 das unserem Verstande sich entzieht? – Es wimmelt von Tyrannen in Italien, in jeder Stadt erhebt sich ein Marcellus 126 mit jedem Bauern, der Partei ergreift. O mein Florenz, du freilich kannst dich freun, dich trifft mein rednerischer Ausfall nicht, 129 dank deinem Volk, das sich so sehr bemüht! Im Herzen hegt wohl mancher das Gerechte, doch er besinnt sich erst und schießt zu spät; 132 die Deinen tragen's auf der Zungenspitze. Es scheut wohl mancher eines Amtes Bürde; Die Deinen aber, ehe man sie fragt, 135 ruft eifrig jeder: ich will's auf mich nehmen!
11 Ör ti fa li×ta, ché tuØhai bÙn Únde: 1 4 (7) 8 tu ricca, tu con paceÛe tu con sÜnno! (1) 2 (4) 6 (8) 138 S’io dico ’l vÝr, l’effÞtto nßl nascànde. (1.2) 4 6 8 Atáneâe Lacedãmona, che fänno 2 6 l’antiche låggiæe furon sì civili, 2 4 6 8 141 fçceroèal viver béneêun pëcciol cìnno 1 4 6 8 vírso di te, che fai tanto sottili 1 4 (6) 7 provedimînti, ch’a mïðño novòmbre 4 7 144 non giugne quól che tu d’ottôbre fili. 2 (4.6) 8 Quante võlte, del tömpo che rim÷mbre, 1 3 6 løgge, monùta,úofficioûe costume 1 4 7 147 hai tu mutato,üe rinovate mýmbre! 1/2 4 8 E se bþn ti ric rdi e v di lume, 3 6 8 vedrai te somigliante a qu lla inf rma 2 3 6 (8) 150 che non può trovar p a in su le piume, 3 6 ma con dar v lta suo dol re sch rma. 3 4 8
12 Drum sei vergnügt, du hast ja Grund dazu, du Reiche, Friedliche, Verständige! 138 Wie wahr ich spreche, der Erfolg wird's weisen. Athen und Sparta, die Gesetze gaben und bürgerlich so gut geregelt waren, – 141 ein Schrittchen kaum im Lebensstil bedeutet, was sie geleistet haben, im Vergleich zu dir. Verordnungen verstehst du auszuklügeln, 144 deren April-Gespinst nicht hält bis Mai. Wie oft hast du, seit du dir denken kannst, Gesetze, Münzen, Ämter, Trachten, Sitten 147 verändert und die Bürgerschaft gewechselt! Wenn du's bedenkst, wenn du's bei Licht betrachtest, erkennest du in dir das kranke Weib, 150 das keine Ruhe find't im Federbett und wälzt aus Angst vor Schmerz sich hin und her.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTIyMjQzNA==