Purgatorio – Canto 31

La Divina Commedia Purgatorio Canto XXXI Das Lied von Dante und Beatrice Zeit: Donnerstag, 30. März 1301 (Mittwoch, 13. April 1300): Morgen Ort: Irdisches Paradies, am Fluss Lete Personen: Dante, Stazio, Matelda, Beatrice © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 « tu che s ’ di là dal fiume sacro», 2 4 6 8 volg ndo suo parlare a me per punta, 2 6 8 3 che pur per taglio m’ ra paruto acro, 2 4 6 8 ricominciò, segu ndo sanza cunta, 4 6 8 «dì, dì se qu sto è v ro; a tanta accu a 1 2 4 6 8 6 tua confessi n convi ne sser congiunta». 4 6 7 ra la mia virtù tanto confu a, 1 6 7 che la v ce si m sse, e pria si sp nse 3 6 8 9 che da li rgani su i f sse dischiu a. 3 6 7 P co soff rse; p i disse: «Che p nse? 1 4 6 7 9 Risp!ndi"a me; ché le mem#rie triste 2 4 8 12 in te non s$no%anc&r da l’acqua'off(nse». 2 4 6 8 Confu)i*ne+e pa,ura-insi.me miste 3 6 8 mi pinsero/un tal «si» fu0r de la b1cca, 2 5 6 7 15 al quale2int3nder fu4r mesti5r le viste. 2 4 6 8 C6me bal7stro frange, quando sc8cca 1 4 6 8 da tr9ppa t:;a, la sua c<rda=e l’arco, 2 4 8 18 e con m>n f?ga l’asta@il sAgno tBcca, 3 4 6 8 sì scoppiC’Dio sottEsso grave carco, 1 3 4 6 8 fuFri Ggorgando lagrimeHe sospiri, 1 4 6 21 e la vIceJallentò per lo suo varco. 3 6 Knd’ LllaMa me: «Per NntroOi miP’ diQiri, 2 4 6 8 che ti menavanoRad amar lo bSne 4 8 24 di là dal qual non èTa che s’aspiri, 2 4 6 8 quai fUssiVattraversatiWo quai catXne 1 2 6 8 trovasti, per che del passareYinnanzi 2 5 8 27 dovZssiti co[ì spogliar la sp\ne? 2 6 8

2 »Du, an des heilgen Flusses Ufer drüben«, so nahm sie gleich die Rede wieder auf, 3 geradezu auf mich die Spitze richtend, und war doch scharf genug die Schneide schon, »sag selbst, ist's wahr? die schwere Klage fordert, 6 daß sich dein Eingeständnis daran schließe.« So groß war die Verwirrung meiner Kräfte, daß zwar die Stimme sich erhob, doch ehe 9 sie noch geformt hervortrat, mir erstarb. Bald ungeduldig: »Was besinnst du dich?« sprach sie: »Gib Antwort, noch ist ja in dir 12 die leidige Erinnerung nicht verwaschen.« Aus Furcht und aus Verwirrung rang sich mir ein »Ja« so kleinlaut von den Lippen, daß 15 man schauen mußte, um es zu verstehen. Wenn von zu großer Spannung an der Armbrust beim Schuß die Sehne und der Bogen springen, 18 dann fährt der Bolzen weniger scharf ins Ziel: so knickte mich der allzu harte Druck, und Tränen sprudelt ich und Seufzer vor, 21 und die erschlaffte Stimme stockt am Ausgang. Und sie: »In dem von mir beschwingten Streben, das liebend dich zum guten Ziele trieb – 24 und höhern Wunsch als dieses gibt es nicht – was hast du da für Gräben, Ketten, Sperren begegnet, daß du so der Hoffnung dich 27 entschlagen mußtest, weiter vorzudringen?

3 ] quali^agevol_zze`o qualiaavanzi 2 6 8 ne la frbnte de licaltri si mostraro, 3 6 30 per che dovdssi ler passeggiarefanzi?». 4 6 9 Dgpo la tratta d’un sospirohamaro, 1 4 8 a pinajkbbi la vlce che rispumne, 2 3 6 33 e le labbraoa fatica la formaro. 3 6 Piangpndo dissi: «Le preqrnti cste 2 4 8 col falso lur piacvr vwlser mixi passi, 2 4 6 7 9 36 tysto che ’l vzstro vi{o si nasc|}e». 1 4 6 Ed ~lla: «Se tacssi€o se negassi 2 6 ciò che confssi, non f‚ra mƒn n„ta (1) 4 7 9 39 la c lpa tua: da tal giudice sassi! (2) 4 6 7 Ma quando sc†ppia de la pr‡pria gˆta 2 4 8 l’accu‰a del peccato,Šin n‹stra cŒrte 2 6 8 42 rivlge sé cŽntra ’l taglio la rta. 2 4 5 7 Tuttavia, perché m verg‘gna p’rte 3 5 6 8 del tuo“err”re,•e perché–altra v—lta, 4 7 8 45 ud˜ndo le ser™ne, sše più f›rte, 2 6 8 pœn giùil sžme del piangereŸe asc¡lta: 1 2 4 7 sì¢udirai c£me¤in contraria parte 1 4 5 8 48 m¥ver dov¦eti mia carne sep§lta. 1 4 7 Mai non t’appresentò natura¨o©arte 1 6 8 piacªr, quanto le b«lle m¬mbra in ch’io 2 3 6 8 51 rinchiu®a fui,¯e che s°’ ’n t±rra sparte; 2 4 7 8 e se ’l s²mmo piac³r sì ti fallio 3 6 7 per la mia m´rte, qual cµ¶a mortale 4 6 7 54 dov·a p¸i trarre te nel suo di¹io? 2 4 6 8

4 Und was für Freundlichkeiten, was für Gunst erblicktest du auf anderen Gesichtern, 30 daß du an sie dich herzumachen brauchtest?« In einem bitteren und tiefen Seufzen erstickte mir die Stimme, daß ich kaum 33 die Antwort mit den Lippen formen konnte, und klagend sagt ich: »Trügerische Lust am Gegenwärtigen verführte mich, 36 sobald ich euer Antlitz nicht mehr sah.« Und sie: »Auch wenn du, statt es zu gestehen es leugnen wolltest, deine Schuld verschwiegest, 39 sie wär bekannt. Ein Richter ist, der's weiß. Doch wenn den Sünder seine eigne Wange errötend anklagt, wird vor unsrem Hof 42 des Richtschwerts Schneide wieder abgestumpft. Damit dir aber fortan die Beschämung auch nütze, und auf daß du stärker werdest, 45 wenn noch einmal dich die Sirenen locken, so stille deine Tränen und merk auf. Verstehe, wie der Hingang meines Leibes 48 dich in die andre Richtung treiben mußte. Nichts Lieblicheres hat Natur und Kunst dir je geboten, als die Wohlgestalt, 51 die staubzerfallene, in der ich wohnte. Wenn so das höchste Sinnenglück dir log und schwand mit meinem Tod, welch sterblich Ding 54 durfte begehrenswert dir dann noch werden?

5 Bºn ti dov»vi, per lo primo strale 1 4 8 de le c¼½e fallaci, levar su¾o 3 6 9 57 di r¿troÀa me che non Ára più tale. 2 4 7 Non ti dovÂa gravar le pÃnneÄin giuÅo, 1 4 6 8 ad aspettar più cÆlpo,Ço pargolÈtta 4 (5) 6 60 oÉaltra novità con sì brÊveËuÌo. 2 6 (8) 9 NÍvoÎaugellÏtto dueÐo trÑÒaspÓtta; 1 4 6 8 ma dinanzi da liÔÕcchi d’i pennuti 3 6 63 rÖte si spi×gaØindarnoÙo si saÚÛtta». 1 4 6 Quali fanciulli, vergognando, muti 1 4 8 con liÜÝcchiÞa tßrra stànnosi,áascoltando 2 4 6 66 e sé riconoscândoãe ripentuti, 2 6 tal mi stav’ io;äed ålla disse: «Quando 1 4 6 8 per udir sæ’ dolçnte,èalza la barba, 3 6 7 69 e prenderai più déglia riguardando». 4 6 Con mên di reëistìnza si dibarba 2 6 robusto círro,îo vïroðal nostrñl vònto 2 4 6 9 72 o vóroôa quõl de la törra di÷Iarba, 2 4 7 ch’io non levaiøal suo comandoùil múnto; 1 4 8 e quando per la barbaûil viüo chiýþe, 2 6 8 75 b n con bbi il vel n de l’argom nto. 1 3 6 E c me la mia faccia si dist e, 2 6 po arsi qu lle prime cre ature 2 4 6 78 da l ro aspersï n l’ cchio compr e; 2 6 7 e le mie luci, anc r p co sicure, 4 6 7 v der Beatrice v lta in su la fi ra 1 4 6 81 ch’è s la una pers na in due nature. 2 6 8

6 Wohl hättest du, gleich nach dem ersten Pfeil der falschen Welt, empor dich schwingen müssen, 57 mir folgend, die nicht mehr dazu gehörte, und nicht den hohen Flug dir lähmen lassen durch Mädchen oder andern flüchtigen Tand, 60 nicht warten, bis dich neue Schläge trafen. Gelbschnabel bleibt wohl zwei- und dreimal sitzen, die Flüggen aber sehen's gleich; umsonst 63 daß man mit Netz und Pfeilen ihnen nachstellt.« So wie die Kinder lautlos und beschämt die Augen niederschlagen, hören und 66 die eigne Schuld erkennen und bereuen, so stand ich da. Und sie versetzte: »Wenn was du gehört, dich schmerzt, so heb den Bart 69 und laß noch mehr dich schmerzen, was du siehst.« Es läßt sich mit geringrem Widerstand ein wetterharter Eichbaum wohl entwurzeln 72 vom Sturm aus Nord oder aus Afrika, als ich auf ihr Gebot das Kinn erhob; und wie sie »Bart« verlangte für Gesicht, 75 bemerkt ich wohl den Stachel in den Worten. Da ich das Antlitz nun nach oben reckte, erkannte ich, daß jene Urgeschöpfe 78 in ihrem Blumenstreuen innehielten. Ich sah, wenngleich noch mit verstörtem Blick, jetzt Beatricen hingewendet nach 81 dem heiligen Tier, das zwei Naturen einigt.

7 S tto ’l suo v lo e !ltre la riv"ra 1 4 6 vincer par#emi più sé st$ssa%antica, 1 4 6 8 84 vincer che l’altre qui, quand’ &lla c’'ra. 1 4 6 8 Di pent(r sì mi punse)ivi l’ortica, 3 4 6 7 che di tutte*altre c+,e qual mi t-rse 3 4 6 8 87 più nel suo.am/r, più mi si fé nemica. 1 4 5 8 Tanta riconosc0nza1il c2r mi m3rse, 1 6 8 ch’io caddi vinto;4e quale5all6ra f7mmi, (1) 2 4 6 8 90 salsi col8i che la cagi9n mi p:rse. 1 4 8 P;i, quando<il c=r virtù di fu>r rend?mmi, 1 (2) 4 6 8 la d@nna ch’ioAavBa trovata sCla 2 (4.6) 8 93 sDpra me vidi,Ee dicFa: «TiGmmi, tiHmmi!». (1) 3 4 7 8 Tratto m’avIa nel fiumeJinfin la gKla, 1 4 6 8 e tirLndosi me diMtro sNn giva 3 6 7 96 sovrOsso l’acqua liPve cQme scRla. 2 4 6 (8) Quando fui prSssoTa la beUata riva, 1 4 8 ‘ sp rg s m ’ sì dolcemVnteWudissi, 2 4 5 8 99 che nol sX rimembrar, non ch’io lo scriva. 3 6 (7.8) La bYlla dZnna ne le braccia[aprissi; 2 4 8 abbracci\mmi la t]sta^e mi somm_rse 3 6 8 102 `ve convanne ch’io l’acquabinghiottissi. (1) 4 (6) 7 Indi mi tclse,de bagnato m’offerse 1 4 7 dfntroga la danza de le quattro bhlle; 1 4 8 105 e ciascuna del braccio mi copirse. 3 6 «Nji sikm qui ninfele nel ciml sinmo stolle; 1 2 4 7 8 pria che Beatrice discendpsseqal mrndo, 1 4 8 108 fummosordinateta lui per suevancwlle. 1 4 6 8

8 Selbst unterm Schleier und am Ufer drüben erschien sie mir noch schöner als dereinst, 84 da sie leibhaftig alle überstrahlte. Wie Nesseln brannte mich die Reue jetzt, und alles, was mich einst gefangenhielt, 87 je mehr ich's liebte, haßte ich es nun. So scharf ans Herz griff mir die Selbsterkenntnis, daß ich zusammenbrach. Was aus mir wurde? 90 Die es verursacht hat, weiß es wohl auch. Dann, als das Herz die Glieder neu belebte, erblickt ich über mir die Einsame 93 von vorher. »Halt dich fest an mir«, sprach sie. – Ins Wasser hatt' sie mich bis an den Hals hinter sich hergezogen, und so glitt sie 96 wie eine Spule auf den Wellen hin. Als ich dem seligen Ufer nahe kam, erklang's: »Entsündige mich!« so lieblich singend, 99 daß ich's nicht sagen, ja, nicht denken kann. Die schöne Frau tat ihre Arme auf, umfaßte mir das Haupt und tauchte mich 102 hinunter, daß ich Wasser schlucken mußte. Dann führte sie mich aus dem Bad zum Reigen der vier, die sich im Tanze schwangen. Jede 105 der Schönen legte ihren Arm um mich. »Hier sind wir Nymphen und am Himmel Sterne. Eh Beatrice niederstieg zur Erde, 108 bedienten wir sie als bestellte Mägde.

9 Merrxntiya liz{cchi su|i; ma nel gioc}ndo 2 4 6 lume ch’è d~ntroaguzzeranno€i tui 1 4 8 111 le tr‚ di là, che miran più profƒndo». 2 4 6 (8) Co„ì cantando cominciaro; e p†i (2) 4 8 al p‡tto del grifˆn s‰co menarmi, 2 6 7 114 Šve Beatrice stava v‹ltaŒa ni. (1) 4 (6) 8 Disser: «Fa che le viste non risparmi; 1 3 6 pŽsto t’avm dinanzia li ‘meraldi 1 4 6 117 ’nd’ Am“r già ti trasse le sue”armi». 3 4 6 Mille di•iri più che fiamma caldi 1 4 (6) 8 strinsermi li–—cchi˜a li™šcchi riluc›nti, 1 4 6 120 che pur sœpra ’l grifne stavan saldi. 2 3 6 8 CžmeŸin lo sp cchio¡il s¢l, non altrim£nti 1 4 6 7 la d¤ppia fi¥ra d¦ntro vi raggiava, 2 4 6 123 or con altri,§or con altri reggim¨nti. 1 3 4 6 P©nsa, lettªr, s’io mi maravigliava, 1 4 5 quando ved«a la c¬a®in sé star qu¯ta, 1 4 6 8 126 e ne l’°dolo suo si tra±mutava. (3) 6 M²ntre che pi³na di stup´reµe li¶ta 1 4 8 l’anima mia gustava di quel cibo (1) 4 6 (9) 129 che, saziando di sé, di sé·ass¸ta, 1 3 6 8 sé dimostrando di più¹alto tribo 1 4 8 ne liºatti, l’altre tr» si f¼ro½avanti, 2 4 6 8 132 danzando¾al l¿roÀangÁlico caribo. 2 (4) 6 «VÂlgi, Beatrice, vÃlgi liÄÅcchi santi», 1 4 6 8 Æra la sua canzÇne,È«al tuo fedÉle 1 4 6 8 135 che, per vedÊrti,Ëha mÌssi passi tanti! 1 4 6 8

10 Wir bringen dich zu ihrem Angesicht, drin strahlt ein Wunderschein, für den dein Auge 111 sich bei den dreien dort, die hellsehn, schärft.« Sie sangen's und geleiteten zur Brust des Greifen mich sodann, wo Beatrice, 114 uns zugewendet ganz zu sehen war, und sagten: »Spare deine Sehkraft nicht, wir haben zum Smaragd dich hergebracht, 117 mit dessen Strahlen einst dich Amor traf.« Ein tausendfältig aufgeflammtes Sehnen zwang meine Augen in den Glanz der Augen, 120 die auf dem Greifen ruhten unverwandt. Nicht anders als die Sonne in dem Spiegel erstrahlte drin das zweigestaltige Tier 123 im Wechselspiel bald so, bald so sich gebend. Bedenk, wie es mich wundern mußte, Leser, da ich das Urbild sah, so still und gleich – 126 und immer sich in seinem Abbild wandelnd. Indes mit frohem Staunen meine Seele die Gabe kostete, die nährt und sättigt 129 und immer neuen Durst erstehen läßt, traten in ihres höhern Ranges Schmuck die andern drei mit edlem Anstand vor 132 und tanzten zu dem himmlischen Gesang. »Beatrice, wende deine heiligen Augen«, so lautete das Lied, »zu dem Getreuen, 135 der dich zu sehn, so weit gewandert kommt.

11 Per grazia fa nÍi grazia che diÎvÏle 2 4 5 6 a lui la bÐcca tua, sì che discÑrna 2 4 6 7 138 la secÒnda bellÓzza che tu cÔle». 3 6 (9) ÕÖisplend×r di viva luceØettÙrna, 1 4 6 8 chi palido si fÚce sÛtto l’Ümbra (1) 2 6 8 141 sì di ParnaÝo,Þo bßvveàin sua cistárna, 1 4 6 (8) che non parâsseãavär la månteæingçmbra, (2) 4 6 8 tentandoèa rénder te qual tu parêsti 2 4 6 7.8 144 là dëveìarmoniíîandoïil ciðl t’adñmbra, 1 (2) 6 8 quando ne l’òereóapôrto ti solvõsti? 1 4 6

12 Sei gnädig, uns zulieb entschleiere ihm deinen Mund, auf daß ihm kenntlich werde 138 die zweite Schönheit, die du noch verbirgst.« Abglanz des ewig frischen Himmelslichtes, wer hat im Schatten auf Parnassus je 141 des Studiums Blässe und den Trank vom Brunnen erfahren, dessen Geist nicht schwer und plump erschiene, wenn er Dich zu schildern wagte, 144 wie Du, harmonisch von des Himmels Grund umschattet, in die freien Lüfte tratest?

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