Purgatorio – Canto 26

La Divina Commedia Purgatorio Canto XXVI Das Lied des Guido Guinizzelli Zeit: Mittwoch, 29. März 1301 (Dienstag, 12. April 1300): gegen vier Uhr nachmittags (vor Sonnenuntergang) Ort: Gesims VII: die Triebhaften Personen: Dante, Virgilio, Guido Guizzinelli, Arnaldo Daniello (Daniel Arnaut) © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 M ntre che sì per l’ rlo, uno innanzi altro, 1 4 6 7 9 ce n’andavamo, e sp sso il bu n ma stro 4 6 8 3 dic ami: «Guarda: gi vi ch’io ti scaltro»; 2 4 6 8 fer ami il s le in su l’ mero d stro, 2 4 7 che già, raggiando, tutto l’occid nte 2 4 6 6 mutava in bianco asp tto di cil stro; 2 4 6 e io fac a con l’ mbra più rov nte (2) 4 6 (8) parer la fiamma; e pur a tanto indizio 2 4 6 8 9 vidi m lt’ mbre,!andando, p"ner m#nte. 1 3 4 6 8 Qu$sta fu la cagi%n che di&de'inizio 1 (3) 6 8 l(ro)a parlar di me;*e cominciarsi 1 4 6 12 a dir: «Colui non par c+rpo fittizio»; 2 4 6 7 p,i v-rso me, quanto pot.an farsi, 1 (2) 4 5 8 c/rti si f0ro, s1mpre con riguardo 1 4 6 15 di non uscir d2ve non f3sser arsi. (2) 4 (5) 8 «4 tu che vai, non per 5sser più tardo, 2 4 5 7 ma f6rse rever7nte,8a li9altri d:po, 2 6 8 18 risp;ndi<a me che ’n s=te>e[’]?in f@coAardo. 2 4 6 9 Né sBloCa me la tua rispDstaEèFuGpo; 2 4 8 ché tutti quHsti n’hanno maggiIr sJte 2 4 6 9 21 che d’acqua frKddaLIndoMoNEtïOpo. 2 4 6 Dinne cPm’ è che fai di te parQte 1 4 6 8 al sRl, pur cSme tu non fTssiUancVra 2 3 6 8 24 di mWrteXintrato dYntro da la rZte». 2 4 6 Sì mi parlava[un d’\ssi;]e^io mi f_ra 1 4 6 8 già manif`sto, s’io non fassibattcdo 1 4 6 8 27 ad altra novità ch’apparveeallfra; 2 6 8

2 Indes wir so, der eine nach dem andern, am Rande wandelten und oft der Meister 3 mir zusprach: »Laß dich witzigen, gib acht!« schien mir die Sonne auf die rechte Schulter und bleichte schon am ganzen Abendhimmel 6 das Blau ins Weißliche mit ihren Strahlen. Mein Schatten ließ das Flammenrot der Sonne noch glühender scheinen. Viele Seelen sah ich, 9 die sehr wohl im Vorbeigehn darauf merkten; und das gab Anlaß, daß sie über mich sich nun besprachen und einander sagten: 12 »Der sieht nicht aus, als wär sein Körper scheinhaft.« Und einige machten sich so nah an mich heran, als es die Rücksicht noch erlaubte, 15 daß sie das Läutrungsfeuer nicht verließen. »Der du die andern zwei wohl nicht aus Trägheit, sondern aus Ehrfurcht vor dir gehen lässest, 18 gib Antwort mir in meinem Durst und Feuer! Und nicht nur mir tut deine Auskunft not: all diese brennen drauf, wie nur nach Wasser 21 ein Inder, ein Äthiopier dürsten kann. Sag an, wie kommt's, daß du die Sonne abhältst, als wärest du vom Tod noch nicht erfaßt, 24 in seinem Netz dein Leib noch nicht gefangen?« So sprach von jenen einer, und ich hätte mich gleich erklärt, hätte mich nicht ein neues 27 Ereignis, das sich darbot, abgezogen.

3 ché per lo mghio del camminojaccklo (1) 4 8 vmnne gnnte col vioopincqntrora qussta, 1 3 6 8 30 la qual mi ftceua rimirar sospvwo. 2 4 8 Lì vxggio d’ygne parte farsi przsta 1 2 4 6 8 ciascun’ {mbra|e basciarsi}una con una 2 3 6 7 33 sanza restar, cont~ntea bri€ve fsta; 1 4 6 8 co‚ì per ƒntro l„ro schi ra bruna 2 4 (6) 8 s’ammu†a l’una con l’altra formica, 2 4 7 36 f‡rseˆa spïar l‰r vŠa‹e lŒr fortuna. 1 4 6 8 Tsto che parton l’accogliŽnzaamica, 1 4 8 prima che ’l primo passo lì trascrra, 1 (4) 6 8 39 sopragridar ciascuna s’affatica: 4 6 la n‘va g’nte: «S“ddoma”e Gom•rra»; (2) 4 6 e l’altra: «Ne la vacca–—ntra Pa˜ife, 2 6 7 42 perché ’l tor™lloša sua lussuria c›rra». 2 4 (6) 8 Pœi, cme grže ch’a le montagne Rife 1 2 4 8 volasser parte,Ÿe parte inv¡r’ l’ar¢ne, 2 4 6 8 45 qu£ste del g¤l, qu¥lle del s¦le schife, 1 4 5 8 l’una g§nte s¨n va, l’altra s©n vªne; (1) 3 6 7 e t«rnan, lagrimando,¬a’ primi canti 2 6 8 48 e al gridar che più l®r si conv¯ne; 4 6 7 e racc°stansi±a me, c²me davanti, 3 6 7 ³ssi med´µmi che m’av¶an pregato, 1 4 8 51 att·nti¸ad ascoltar n¹’ lºr sembianti. 2 6 8 Io, che due v»lte¼av½a visto l¾r grato, 1 4 7 (9) incominciai:¿«ÀÁanime sicure 4 (5) 6 54 d’avÂr, quando che sÃa, di pace stato, 2 3 6 8

4 Denn mitten auf dem Flammenwege kam, entgegen ins Gesicht der ersten Schar, 30 ein Volk, des Anblick mich in Schwebe hielt. Sieh, wie die Schatten da von beiden Seiten in Eile sich begrüßen, rasch sich küssen 33 und, froh des kurzen Festes, weiterhuschen. So treffen sich in braunen Haufen wimmelnd zwei Ameisen in flüchtiger Berührung, 36 etwa ihr Glück oder den Weg erkundend. Noch kaum von solchem Freudesgruß getrennt, beim ersten Schritt noch eh sie weitereilen, 39 erheben sie wetteifernd ihre Stimmen: »Sodom-Gomorra!« schrein die Neugekommnen, die andern: »In der Kuh erwartet brünstig 42 Pasiphaë den Sprung des jungen Stiers.« Sodann wie Kraniche, die teils nach Norden zum Ural ziehn und teils nach sandigen Wüsten, 45 die einen Frost, die andern Sonne suchend, so kommt die eine Schar, so geht die andre, und singen klagend wieder ihre Hymnen 48 und schreien die gehörigen Sprüche wieder. Und wieder näherten sich mir wie vorher dieselben, die mich angesprochen hatten. 51 Gespannt auf meine Antwort sahn sie aus. Da sich ihr Wunsch zum zweitenmal mir kundgab, begann ich: »Seelen, ihr voll Zuversicht 54 zum Frieden einzugehn früh oder spät,

5 non sÄn rimaÅeÆacÇrbe né mature 2 4 6 8 le mÈmbra mÉe di là, ma sÊn qui mËco 2 4 6 8 57 col sangue suoÌe con le sue giunture. 2 4 8 Quinci sù vÍ per non Îsser più ciÏco; 1 3 4 7 dÐnnaÑè di sÒpra che m’acquista grazia, 1 4 8 60 per che ’l mortal per vÓstro mÔndo rÕco. (2) 4 6 8 Ma se la vÖstra maggi×r vØglia sazia 4 7 8 tÙsto divÚgna, sì che ’l ciÛl v’albÜrghi 1 4 6 8 63 ch’è piÝn d’amÞreße piùàampio si spazia, 2 4 6 7 ditemi,áacciò ch’ancâr carte ne vãrghi, 1 (4) 6 7 chi siäte våi,æe chiç è quèlla turba (1) 2 4 7 66 che se ne va di rétroêa’ vëstri tìrghi». 4 6 8 Non altrimínti stupido si turba (1) 4 6 lo montanaro,îe rimirandoïammuta, 4 8 69 quando rðñòoóe salvatico s’inurba, 1 3 6 che ciascun’ ômbra fõceöin sua paruta; 4 6 ma p÷i che furon di stupøre scarche, 2 4 8 72 lo qual ne liùalti cuúr tûsto s’attuta, 2 4 6 7 «Beüato te, che de le nýstre marche», 2 4 8 ricominciò colþi che pria m’inchi e, 4 6 8 75 «per morir m glio, esperï nza imbarche! 3 4 8 La g nte che non vi n con n i, off e 2 (5) 6 8 di ciò per che già C ar, trïunfando, 2 5 6 78 “Regina” c ntra sé chiamar s’int e: 2 4 6 8 però si parton “S ddoma” gridando, 2 4 6 rimproverando a sé c m’ hai udito, 4 6 8 81 e a i tan l’arsura vergognando. 3 6

6 mein Leib liegt weder frisch noch alt im Boden der Erde drüben, nein, ich hab ihn selbst noch 57 mit Blut, mit Fasern und Gelenken an mir. Ich steige, von der Blindheit zu genesen, zu meiner Herrin, die mir Gnade sichert, 60 daß ich mein sterblich Teil nach oben trage. So wahr nun euer höchster Wunsch sich bald erfüllen soll, daß ihr im Himmel wohnet, 63 der voller Liebe allen Raum umfaßt, erzählt, damit ich's niederschreiben kann, wer seid ihr? Wer sind jene andern Seelen, 66 die hinter euch soeben sich entfernen?« Ein roher wilder Bauer aus den Bergen kann nicht viel anders, nicht verdutzter dastehn 69 und stumm sich umschaun, wenn er in die Stadt kommt, wie von den Schatten hier ein jeder aussah. Als sie das starre Staunen abgeschüttelt, 72 das bei den Hochgesinnten schnell vergeht, begann, der mich zuvor gefragt, aufs neue: »Wohl dir, daß du in unseren Bezirken 75 Erfahrung für ein reinres Leben sammelst, Die andern, die uns nicht begleiten, haben wie Cäsar sich vergangen, der darob 78 als ›Königin‹ begrüßt ward im Triumphzug. Deshalb ist ›Sodom‹ auch ihr Abschiedsgruß, den du vernahmst, sie werfen es sich vor 81 und schüren die Gefühle ihrer Schande.

7 N stro peccato fu ermafrodito; 1 4 6 ma perché non servammo umana l gge, 3 6 8 84 segu ndo c me b stie l’appetito, 2 6 in obbr brio di n!i, per n"i si l#gge, 3 6 8 quando partinci,$il n%me di col&i 1 4 6 87 che s’imbestiò ne le ’mbestiate sch'gge. 4 8 (r sai n)stri*atti+e di che fummo r,i: 2 3 4 7 8 se f-rse.a n/me vu0’ sap1r chi s2mo, 2 4 6 8 90 t3mpo non è di dire,4e non sapr5i. 1 4 6 8 Far6tti b7n di me vol8re sc9mo: 2 4 6 8 s:n Guido Guinizz;lli,<e già mi purgo 2 6 8 93 per b=n dol>rmi prima ch’a lo str?mo». 2 4 6 Quali ne la tristizia di Ligurgo 1 6 si f@r due figliAa rivedBr la madre, 2 4 8 96 tal mi fCc’ io, ma non a tantoDinsurgo, 1 4 8 quand’ ioEFdo nomar sé stGssoHil padre (2) (3) 6 8 mioIe de liJaltri miKi migliLr che mai 1 4 6 8 99 rime d’amMr uNar dOlciPe leggiadre; 1 4 6 7 e sanzaQudireRe dir pensSToUandai 2 4 6 8 lunga fïata rimirando lui, 1 4 8 102 né, per lo fVco,Win là più m’appressai. 1 4 6 7 PXi che di riguardar pasciuto fui, 1 6 8 tutto m’offYrsi prZnto[al suo servigio 1 4 6 105 con l’affermar che fa cr\dere]altrui. 4 7 Ed ^lli_a me: «Tu lasci tal vestigio, 2 4 5 6 8 per qu`l ch’i’abdo,cin me,de tanto chiaro, 2 4 6 8 108 che Letè nol può tòrre né far bigio. 3 (5) 6 9

8 Indes war unsre Sünde zweigeschlechtlich. Nur weil wir ohne menschenwürdig Maß 84 wie Tiere unseren Gelüsten folgten, verkünden wir zu unsrer eignen Schmach als Abschiedsspruch den Namen jenes Weibes, 87 das sich zum Vieh in viehischer Kufe machte. Nun kennst du unser Tun und unsre Schuld. Willst etwa unsre Namen noch erfahren – 90 's ist nicht die Zeit dazu, ich kann's nicht sagen. Was mich betrifft, erfüll ich deinen Willen: bin Guido Guinizelli; jetzt schon hier, 93 weil ich bereute vor der letzten Stunde.« Wie jenen Zwillingen, die ihre Mutter vom Zorn Lykurgs umlodert wiederfanden, 96 ward mir zumut (doch bin ich nicht so keck) – da ich den Namen höre von ihm selbst, der mir und gar den Besten Vater war 99 in holden Minnesangs erhabner Kunst. Kein Wörtchen hört und sprach ich mehr, ging lange, gedankenvoll an seinem Anblick hangend, 102 nur daß das Feuer mich von ihm noch trennte. Nachdem die Augen sich geweidet hatten, bot ich mich ganz zu seinen Diensten an 105 mit glaubenswürdiger Versicherung. Er sagte: »Deine Worte, wie ich sie verstehe, prägen sich mir ein, so klar, 108 daß Lethe sie nicht löschen wird noch trüben.

9 Ma se le tue parelefgr vhr giuraro, (4) 6 7 8 dimmi cheiè cagijn per che dimkstri 1 4 6 (8) 111 nel direle nel guardar d’avmrmi caro». 2 6 8 Eniooa lui: «Li dplci dqtti vrstri, 2 4 6 8 che, quanto durerà l’uso modtrno, 1 2 6 7 114 faranno cariuancvrawi lxroyinczstri». 2 4 6 8 «{ frate», disse, «qu|sti ch’io ti c}rno (1) 2 4 6 (8) col dito»,~eadditò€un spirtoinnanzi, 2 6 8 117 «fu migli‚r fabbro del parlar matƒrno. 1 3 4 8 V„rsi d’am re†e pr‡ˆe di roman‰i 1 4 6 soverchiò tutti;Še lascia dir li st‹lti 3 4 6 8 120 che quŒl di Lemoì crŽdon ch’avanzi. 2 6 7 A vce più ch’al vr drizzan li v‘lti, 2 (4) 6 7 e co’ì f“rman sua”oppinï•ne 3 4 6 123 prima ch’arte–o ragi—n per l˜r s’asc™lti. 1 3 6 8 Cošì f›r mœltiantichi di Guittžne, 2 (4) 6 di gridoŸin grido pur lui dando pr gio, 2 4 (6) 7 8 126 fin che l’ha vinto¡il v¢r con più pers£ne. 1 4 6 8 ¤r se tu¥hai sì¦ampio privil§gio, 1 4 6 che licito ti sia l’andare¨al chi©stro 2 6 8 129 nel qualeªè Cristo«abate del coll¬gio, 2 4 6 falli per me un dir d’un patern®stro, 1 4 6 quanto bi¯°gna±a n²i di qu³sto m´ndo, 1 4 6 8 132 dµve pot¶r peccar non è più n·stro». 1 4 6 8 P¸i, f¹rse per dar luºgo»altr¼i sec½ndo 1 2 (5) 6 8 che pr¾sso¿avÀa, disparve per lo fÁco, 2 4 6 135 cÂme per l’acquaÃil pÄsceÅandandoÆal fÇndo. (1) 4 6 8

10 So wahr mir deine Treue gelten soll, so sag mir doch, weshalb in Wort und Blick 111 du deine Liebe also mir erweisest?« Ich antworte: »Weil eure holden Verse, solang die neue Kunst in Geltung steht, 114 sogar die Tinte liebenswürdig machen.« »O Bruder«, sprach er, »dieser, den ich dir bedeute« (und er wies auf einen Geist) 117 »der war der größte Schmied der Muttersprache. Die Minnesinger, die Romanenschreiber, er hat sie all besiegt, was auch die Toren 120 vom Vorrang ihres Limousiners schwatzen. Sie achten nur den Ruf anstatt der Wahrheit, und darauf gründen sie die eigne Meinung, 123 um nicht nach Kunst und Grund erst lang zu fragen. So machten sie es einst auch mit Guittone und priesen immerzu nur ihn, nur ihn, 126 bis andre ihn wahrhaftig überstrahlten. – Wenn du nun wirklich so viel Vorrecht hast, daß dir der Zutritt freisteht zu dem Kloster, 129 wo Christus selber die Gemeinde führt, so sprich zu ihm für mich ein Vaterunser, soweit wir es in diesem Reiche, wo 132 die Sünde keine Macht mehr hat, noch brauchen.« Sodann, vielleicht um Platz für seinen Nachbarn zu schaffen, glitt er durch die Flammen weg, 135 wie Fisch im Wasser, wenn er tiefer taucht. –

11 Io mi fÈiÉal mostratoÊinnanziËun pÌco, (1) 3 6 8 e dissi ch’al suo nÍmeÎil mio diÏire 2 (5) 6 8 138 apparecchiava grazïÐÑo lÒco. 4 8 Ól cominciò liberamÔnteÕa dire: 1 4 8 «Tan m’abell s v stre court s dem n, 1 4 5 8 141 qu’ij u nou me pu sck ni v ill a v ùs coubr r[e]. 1 4 6 8 Ij u s iỳj Arn ut, que pl ùr e v u cant n; 1 2 4 6 8 counsir ùs v i la pass da[ả] foul ùr, 3 4 7 144 e v i jdʒau n lou j i qu’esp r, den n. 2 4 6 8 ra[ả] v ùs pr ck, per aquk lla[ả] val ùr 1 4 7 que v ùs gu!wìda[ả]"al s#ùm de l’escal$na[ả], 3 6 147 souv%nhja[ả] v&ùs a t'm[p]s de ma doul(ùr!». (2 4) 6 PÖi s’asc×Øe nel fÙco che liÚaffina. 1 3 6

12 Zum Geist, den er mir angedeutet, trat ich und sagte ihm, wie gern ich seinen Namen 138 in freundlichem Gedächtnis hegen möchte. Und freien Mutes gab er mir die Antwort: »So sehr gefällt mir euer höfisch Fragen, 141 daß ich mich nicht vor euch verbergen möchte. Bin Arnold, und ich singe unter Tränen, mit Reue denk ich des vergangnen Wahnes, 144 mit Freuden seh ich den ersehnten Tag. Nun aber bitt ich euch bei jener Kraft, die euch zum Gipfel dieser Stufen leitet: 147 Gedenkt zur guten Zeit auch meines Schmerzes.« Dann barg er sich im reinen Flammenbad.

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