Inferno – Canto 23

La Divina Commedia Inferno Canto XXIII Das Lied der Heuchler Zeit: Sonntag, 26. März 1301 (Samstag, 9. April 1300): gegen neun Uhr morgens Ort: Kreis VIII (Malebolge): Betrüger Graben VI: Heuchler Personen: Dante, Virgilio, Catalano de’ Malavolti, Loderingo degli Andalò, Caifa, Anna, die Mitglieder des Sinedrio © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 Taciti, s li, sanza compagnia 1 4 6 n’andavam l’un dinanzi e l’altro d po, 3 4 6 8 3 come frati min r vanno per via. 1 3 6 7 Vòlt’ ra in su la favola d’I po 2 6 lo mio pensi r per la pre nte rissa, 4 8 6 d v’ l parlò de la rana e del t po; 2 4 7 ché più non si par ggia ‘m ’ e ‘issa’ 2 6 8 che l’un con l’altro fa, se b n s’acc ppia 2 4 6 8 9 principio e fine con la m nte fissa. 2 4 8 E c me l’un pensi r de l’altro sc ppia, 4 6 8 co ì nacque di qu llo un altro p i, 2 3 6 8 12 che la prima pa ura mi fé d ppia. 3 6 (9) Io pensava co!ì: ‘Qu"sti per n#i 1 3 6 7 s$no scherniti con danno%e con b&ffa 1 4 7 15 sì fatta, ch’ assai cr'do che l(r nòi. 2 5 6 9 Se l’ira s)vra ’l mal vol*r s’aggu+ffa, 2 4 6 8 ,i ne verranno di-tro più crud.li (1) 4 6 8 18 che ’l cane/a qu0lla li1vre ch’2lli3acc4ffa’. 2 4 6 (8) Già mi sent5a tutti6arricciar li p7li 1 4 5 8 de la pa8ura9e stava:in di;tro<int=nto, 4 6 8 21 quand’ io dissi: «Ma>?stro, se non c@li 3 6 teAe me tostamBnte,Ci’Dho pavEnto 1 3 6 d’i Malebranche. NFi liGavHm già diItro; 4 6 8 24 io li ’magino sì, che già li sJnto». 1 3 6 (8) E quKi: «S’i’ fLssi di piombato vMtro, 2 4 8 l’imagine di fuNr tua non trarrOi 2 6 7 27 più tPstoQa me, che quRlla dSntro ’mpTtro. 2 4 6 8

2 Verschwiegen, einsam, ohne Fahrgesellen, der eine hinterm andern gingen wir 3 wie Minoriten-Brüder, wenn sie wandern. Ich dachte an die Fabel des Aesop gelegentlich des gegenwärtgen Zwistes, 6 die von dem Frosch und von der Landmaus handelt; denn, wie sich Jetzt und Nun zusammenfinden, so paßt der Zwist zur Fabel, wenn man recht 9 Anfang und Ende dort und hier betrachtet. Und so wie aus Gedank entspringt Gedanke, kam aus dem ersten mir ein zweiter und 12 verdoppelte in mir die Furcht von vorhin. Ich dacht bei mir: um unsertwillen sind sie verspottet und geschädigt und genarrt, 15 was sie gar sehr, glaub ich, verdrießen wird. Wenn Zorn zu ihrer Bosheit noch hinzutritt, dann jagen sie verbissner hinter uns 18 als wie der Hund, wenn er den Hasen packt. Schon fühlt ich, wie sich mir die Haare sträubten vor Furcht, und spannte meinen Sinn nach hinten 21 und sagte schließlich: »Meister, wenn du nicht dich selbst und mich sofort verbirgst, so bangt mir vor Schreckenskrallen, – hinter uns schon sind sie, 24 mir ist, als säh ich sie, als hört ich sie.« Und er: »Wenn ich ein Spiegel wäre, finge ich schneller nicht dein Äußres in mich ein 27 als ich dein Inneres umgreifen kann.

3 Pur mU venVenoWi tuX’ pensiYr tra ’ miZi, (1.2) 4 6 8 con simile[atto\e con simile faccia, 2 4 7 30 sì che d’intrambi]un s^l consiglio f_i. (1) 4 6 8 S’`lliaè che sì la dbstra ccsta giaccia, 2 4 6 8 che ndi possiam ne l’altra belgia scfndere, (2) 4 6 8 33 ngi fuggirhm l’imaginata caccia». (1) 4 8 Già non compié di tal consiglio rindere, 1 4 (6) (8) ch’io li vidi venir con l’ali tjke (1) (3) 6 (8) 36 non mllto lungi, per volmrne prnndere. 2 4 8 Lo duca mio di sùbito mi prope, 2 4 6 cqme la madre ch’al romrresè dtsta 4 8 39 e vude prvssowa sé le fiammexaccyze, 2 4 6 8 che pr{nde|il figlio}e fugge~e non s’arrsta, (2) 4 6 (8) av€ndo più di lui che di sé cura, 2 (4) 6 9 42 tanto che slo‚una camiscia vƒsta; 1 (4) 8 e giù dal c„llo de la ripa dura (2) 4 8 supin si di de†a la pend‡nte rˆccia, 2 4 8 45 che l’un d‰’ latiŠa l’altra b‹lgia tura. 2 4 6 8 Non cŒrse mai sì tstoŽacqua per dccia 2 4 6 7 a vlger ru‘ta di molin terragno, 2 4 8 48 quand’ ’lla più verso le pale“appr”ccia, 2 (4) 5 8 c•me ’l ma–—stro mio per quel vivagno, 1 4 6 (8) portandosene me s˜vra ’l suo p™tto, 2 6 7/9 51 cšme suo figlio, non c›me compagno. (1) 4 6 (7) A pœna furoži piè suŸi giunti al l¡tto 2.4 7 8 del f¢ndo giù, ch’£’ furon in sul c¤lle 2 4 6 54 sovr¥sso n¦i; ma non l짨ra sosp©tto: 2 4 7/7

4 Soeben traf dein Denken mit dem meinen in gleichem Schwunge sich, in gleichem Anblick, 30 daß ich aus beiden einen Ratschluß formte. Wenn es sich trifft, daß rechts die Böschung uns den Abstieg in die nächste Schlucht erlaubt, 33 entgehen wir der Jagd, die du dir ausmalst.« Noch hatte er den Plan nicht ganz erklärt, als ich sie kommen sah, und nicht sehr ferne, 36 auf weitgespreizten Schwingen, uns zu fangen. Sofort bemächtigte sich mein der Führer, wie eine Mutter, vom Geräusch geweckt, 39 den hellen Flammen plötzlich gegenüber, ihr Kind ergreift und flieht und alles läßt, nur auf das Kleine achtend, nicht auf sich, 42 ob ihr auch nur ein Hemd den Leib bekleidet. Vom Joch des steinigen Ufers abzufahren, lehnt er sich rücklings an den Felsenhang, 45 der eine Wand des nächsten Grabens bildet. Das Wasser kann nicht rascher durch die Rinne aufs freie Mühlenrad hinab und in 48 die Schaufeln heftiger hinein sich stürzen, als diesen Saum hinab mein Führer fuhr, wobei er fest mich hielt an seiner Brust, 51 als wäre ich sein Sohn, nicht sein Gefährte. Kaum daß er unten auf die Füße wieder zu stehen kam, erschienen über uns 54 am Rande sie, – doch da war nichts zu fürchten,

5 ché l’alta provedªnza che l«r v¬lle 2 6 9 p rre ministri de la f®ssa quinta, 1 4 8 57 pod¯r di partirs’ indi°a tutti t±lle. 2 6 8 Là giù trovammo²una g³nte dipinta 2 4 7 che giva´intµrno¶assai con l·nti passi, 2 4 6 8 60 piang¸ndo¹e nel sembiante stancaºe vinta. 2 6 8 »lli¼av½an cappe con cappucci bassi (1) 4 8 dinanzi¾a li¿Àcchi, fatte de la taglia (2) 4 6 63 cheÁin Clugnì per li mÂnaci fassi. 4 7 Di fuÃr dorate sÄn, sì ch’ÅlliÆabbaglia; 2 4 6 8 ma dÇntro tutte piÈmbo,Ée gravi tanto, 2 4 6 8 66 che Federigo le mettÊa di paglia. 4 8 ËhÌin ettÍrno faticÎÏo manto! 1 4 8 NÐi ci volgÑmmoÒancÓr pur a man manca 1 4 6 7 9 69 con lÔroÕinsiÖme,×intØntiÙal tristo pianto; (2) 4 6 8 ma per lo pÚÛo quÜlla gÝnte stanca 4 (6) 8 venìa sì pian, che nÞißeravam nuàvi (2) 4 6 9 72 di compagniaáad âgne mãver d’anca. 4 6 8 Per ch’ioäal duca mio: «Fa che tu tråvi 2 4 6 7 alcun ch’al fattoæoçal nème si conésca, 2 4 6 75 e liêëcchi, sììandando,íintîrno mïvi». 2 6 8 Eðun che ’ntñòe la paróla tôsca, 2 4 di rõtroöa n÷i gridò: «Tenøteùi piúdi, (2) 4 6 8 78 vûi che corrüte sì per l’ýura fþsca! 1 4 6 8 F rse ch’avrai da me qu l che tu chi di». 1 4 6 7 nde ’l duca si v lse e disse: «Asp tta, (1) 3 6 8 81 e p i sec ndo il suo passo proc di». 2 (4) 7

6 dieweil die hohe Vorsehung, durch die als Diener sie im fünften Graben stehen, 57 nicht einen einzigen von dort mehr wegläßt. Bemalte Menschen kamen uns entgegen; sie gingen schweren Schritts dort unten um, 60 sahen gebrochen aus und müd und weinten. Sie trugen Mäntel mit Kapuzen, tief herunterhängend vor den Augen, ähnlich 63 im Schnitte wie die Tracht der Cluniazenser. Von außen sind sie blendend blank vergoldet, doch innen ganz von Blei und ach! so schwer, 66 daß Friedrichs Foltermäntel Stroh dagegen. Weh! Drückende Bemäntelung auf ewig! Wir wandten uns nach links auch hier, und folgten 69 gespannt dem Zug der klagend Wandelnden. Doch unter dem Gewicht der Kleidung kamen die müden Menschen kaum voran; es brachte 72 uns jeder Schritt zu neuen Weggenossen, daher ich meinem Führer sagte: »Schau dich im Vorbeigehn um und find mir einen, 75 der schon durch Name oder Tat bekannt ist.« Von hinten rief mich einer an, der mein Toskanisch wohl verstanden hatte: »Halt, 78 die ihr’s so eilig habt in nächtiger Luft! Vielleicht kann ich dir bieten, was du wünschest.« Worauf zu mir der Führer: »Warte!« sprach, 81 »und dann geh neben ihm in gleichem Schritt.«

7 Rist tti, e vidi due mostrar gran fr tta 2 4 6 8 (9) de l’animo, col vi o, d’ sser m co; 2 6 8 84 ma tard vali ’l carco e la via str tta. 3 6 9 Quando fu r giunti, assai con l’ cchio bi co 1 4 6 8 mi rimiraron sanza far par la; 4 6 8 87 p i si v lsero in sé, e dic an s co: (1/3) 6 9 «Costui par vivo!a l’atto de la g"la; 2 4 6 e s’#’ s$n m%rti, per qual privil&gio (2) 4 7 90 vanno scop'rti de la grave st(la?». 1 4 8 P)i disser me: *«+ T,sco, ch’al coll-gio 1 2 4 6 de l’ip.criti tristi s/’ venuto, 3 6 93 dir chi tu s0’ non av1re2in dispr3gio». 1 4 7 E4io5a l6ro:7«I’ fui nato8e cresciuto 2 4 7 s9vra ’l b:l fiume d’Arno;a la gran villa, 1 (3/4) 6 (9) 96 e s<n col c=rpo ch’i’>h? s@mpreAavuto. 2 4 8 Ma vBi chi siCte,Da cui tanto distilla 2 4 7 quant’ i’ vEggio dolFr giù per le guance? 3 6 7 99 e che pGnaHèIin vJi che sì sfavilla?». 3 (4) 6 E l’un rispuKLeMa me: «Le cappe rance 2 4 6 8 sNn di piOmbo sì grPsse, che li pQRi 1 3 6 102 fan coSì cigolar le lTr bilance. 1 3 6 8 Frati godUnti fummo,Ve bolognWXi; 1 4 6 io CatalanoYe quZsti Loderingo 1 4 6 105 nomati,[e da tua t\rra]insi^me pr_`i 2 (5) 6 8 came sublecdsser teltofun ugm solingo, 1 3 4 6 8 per conservar sua pace;he fummo tali, 4 6 8 108 ch’ancir si parejintkrno dal Gardingo». 2 4 6

8 Ich hielt und sah auf zwei Gesichtern Zeichen von großer Hast und Wunsch, mir nah zu sein; 84 doch war die Last zu schwer, der Weg zu eng. Dann aus der Nähe schauten sie mich prüfend und stumm aus schrägen Augen lange an 87 und sagten, miteinander sich beredend: »Dem regt die Kehle sich, als wär er lebend. Und wenn sie beide tot sind, welches Vorrecht 90 befreit sie hier vom Bleigewicht der Stola?« Sodann zu mir: »Der aus Toskana du zum hypokritischen Kollegium kommst, 93 verschmähe nicht zu sagen, wer du bist.« Und ich: »Geboren wurd ich und wuchs auf am schönen Arno in der großen Stadt 96 und trage den gewohnten Körper noch. Doch wer seid ihr, daß an den Wangen euch der Schmerz herunterträufelt, wie ich sehe, 99 und daß die Pein an euch so gleißend strahlt?« Der eine sagte: »Unsre gelben Mäntel sind dickes Blei, daß wir darunter knarren 102 wie eine Waage unter den Gewichten. Wir sind vom lustigen Orden in Bologna, ich Catalano, jener Loderingo, 105 von deiner Stadt als Friedensstifter beide gewählt, indes man sonst nur einen nimmt. Und wie wir dabei uns benommen haben, 108 kann man noch heute am Gardingo sehen.«

9 Io cominciai:l«m frati,ni vostri mali …»; 4 6 8 ma più non dissi, ch’a l’pcchio mi cqrse 2 4 7 111 un, crucifissorin tsrra con tre pali. 1 4 6 Quando mi vide, tutto si disttrse, 1 4 6 soffiando ne la barba con sospiri; 2 6 114 e ’l frate Catalan, ch’a ciò s’accurse, 2 6 8 mi disse: «Quvl confitto che tu miri, 2 4 6 (8) consigliòwi Farixyi che convenza 3 6 117 p{rre|un u}m per lo p~poloa’ martìri. 1 3 6 Attraversato€è, nudo, ne la via, 4 5 6 cme tu v‚di,ƒed è mesti„r ch’ l s†nta 1 4 8 120 qualunque passa, come p‡ˆa, pria. 2 4 (6) 8 E‰a tal mŠdo‹il sŒcero si stnta (3) 4 6 in quŽsta fssa,e li‘altri dal concilio 2 4 6 123 che fu per li Giud’i mala sem“nta». 2 6 7 All”r vid’ io maravigliar Virgilio 2 4 8 s•vra colui ch’–ra dist—˜o™in cršce 1 4 5 8 126 tanto vilm›nte ne l’ettœrnoessilio. 1 4 8 Pžscia drizzòŸal frate cotal v ce: 1 4 6 9 «Non vi dispiaccia, se vi l¡ce, dirci 1 4 8 129 s’a la man d¢stra giace£alcuna f¤ce 3 4 6 8 ¥nde n¦i§amendue possiamo¨uscirci, 1 3 6 8 sanza costrigner de li©angeli nªri 1 4 7 132 che v«gnan d’¬sto f ndo®a dipartirci». 2 (4) 6 Rispu¯°e±adunque: «Più che tu non sp²ri 2 4 6 8 s’appr³ssa´un sasso che da la gran cµrchia 2 4 (9) 135 si m¶ve·e varca tutt’ i vall¸n f¹ri, 2 4 6 9

10 Da hub ich an: »Durch euer Übel, Brüder« – doch weiter kam ich nicht: Ins Auge fiel mir 111 am Boden festgenagelt mit drei Pflöcken gekreuzigt einer, der sich heftig krümmte, schnaubend in seinen Bart, da er mich sah; 114 wozu der aufmerksame Catalano mir sagte: »Der Gepflöckte, den du anschaust, beredete die Pharisäer, daß 117 zum Heil des Volks ein Mensch zu opfern sei. Querüber liegt er nackend auf der Straße und, wie du siehst, muß er von jedem, der 120 ihn überschreitet, erst die Last erdulden. Sein Schwäher Hannas leidet gleiche Qual hier unten und die anderen vom Rate, 123 der so viel Unheil auf die Juden brachte.« Da sah ich, wie Vergil sich wunderte über den hingestreckt Gekreuzigten, 126 in ewiger Verbannung so erniedrigt. Sodann sprach er den Bruder an und sagte: »Wenn’s euch beliebt und nicht verboten ist, 129 so sagt uns, ob ein Ausgang hier nach rechts vorhanden, den wir beide finden können, ohne die schwarzen Engel zu beschwören, 132 daß sie uns weg aus diesem Graben helfen.« Er gab zur Antwort: »Näher, als du hoffest, wölbt von der großen Ringwand her ein Fels 135 sich über all die Schreckenstäler hin,

11 salvo che ’n quºsto»è r¼tto½e n¾l cop¿rchia; 1 4 6 8 montar potrÀte su per la ruÁina, 2 4 6 138 che giaceÂin cÃstaÄe nel fÅndo sopÆrchia». 2 4 7 Lo duca stÇtteÈun pÉcoÊa tËsta china; 2 4 6 8 pÌi disse: «Mal contava la biÍÎgna (1) 2 4 6 141 colui cheÏi peccatÐr di quaÑuncina». 2 6 8 E ’l frate: Ò«IoÓudi’ già direÔa BolÕgna 2 (4) 5 6 7 del diÖvol vizi×assai, tra ’ qualiØudi’ 2 4 6 (8) 144 ch’ÙlliÚè bugiardoÛe padre di menzÜgna». 1 2 4 6 ApprÝssoÞil ducaßa gran passi sàn gì, 2 4 6 7 turbatoáun pâco d’ira nel sembiante; 2 (4) 6 147 ãnd’ io da li ’ncarcati mi parti’ 2 6 diätroåa le pæste de le care piante. 1 4 8

12 nur über unsres nicht; hier reißt er ab. Ihr könnt über das Bruchgeröll hinauf 138 vom Talgrund an der Seite weitersteigen.« Geneigten Hauptes zögerte mein Führer ein Weilchen, eh er sprach: »Nicht richtig hat es 141 der mit dem Sünderhakenspieß beschrieben.« Worauf der Bruder: »In Bologna hat man viel Schlimmes uns gelehrt über den Teufel, 144 verlogen sei er auch, ja Lügenvater.« Mit großen Schritten ging hierauf mein Führer mit einigem Zorn im Angesicht hinweg. 147 Daher verließ auch ich die Mantelträger, den Spuren seiner lieben Füße folgend.

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