Paradiso – Canto 24

La Divina Commedia Paradiso Canto XXIV Das Lied des san Pietro: die Prüfung des Glaubens Zeit: Donnerstag, 30. März 1301 (Mittwoch, 13. April 1300): nicht näher bestimmt (nach Ostern) Ort: Achter Himmel: Fixsterne Personen: Dante, Beatrice, san Pietro © 2021 Dr. M. Junker: Fonetik, Metrik & Akzente farbig, geschützt d. Namirial SpA © 1994 Le Lettere: Kritische Textausgabe der Divina Commedia (Giorgio Petrocchi) Deutsch von Karl Vossler: 1942/1945 (Atlantis)/1960 (Bertelsmann Lesering)

1 « sodalizio el tto a la gran c na (1) 4 6 9 del bened tto Agn llo, il qual vi ciba 4 6 8 3 sì, che la v stra v glia è s mpre pi na, 1 4 6 8 se per grazia di Dio qu sti preliba 3 6 7 di qu l che cade de la v stra m nsa, 2 4 8 6 prima che m rte t mpo li prescriba, 1 4 6 pon te m nte a l’affezi ne imm nsa 2 4 8 e roratelo alquanto: v i bev te 3 6 8 9 s mpre del f nte !nde vi"n qu#l ch’$i p%nsa». 1 4 5 7 (9) Co&ì Beatrice;'e qu(lle)anime li*te 2 4 (6) 7 si f+ro sp,re s-pra fissi p.li, (2) 4 (6) 8 12 fiammando, v/lte,0a gui1a di com2te. 2 4 (6) E c3me c4rchi5in t6mpra d’orïu7li (2) 4 6 si giran sì, che ’l primo8a chi p9n m:nte 2 4 6 8 15 quï;to pare,<e l’ultimo che v=li; 2 4 6 co>ì qu?lle car@le, differente- 2 3 6 mAnte danzando, de la sua ricchBzza 1 4 (8) 18 mi facCeno stimar, velDciEe lFnte. 3 6 8 Di quGlla ch’io notai di più carHzza 2 4 6 8 vid’ ioIuscireJun fKco sì felice, 2 4 6 8 21 che nullo vi lasciò di più chiarLzza; 2 6 8 e tre fïateMintNrno di Beatrice 2 4 6 si vOlse con un canto tanto divo, 2 6 8 24 che la mia fantaPia nol mi ridice. (3) 6 7 Però salta la pQnnaRe non lo scrivo: 2 (3) 6 (8) ché l’imagine nSstraTa cotai piUghe, 3 6 9 27 non che ’l parlare,Vè trWppo colXr vivo. 1 4 6 9

2 »Zum großen Mahl erwählte Tischgenossen, geladne Gäste, von dem heiligen Lamm 3 so reich gespeist, daß nimmermehr ihr darbet, wenn dieser vor dem Tod durch Gottes Gnade im voraus kostet, was von eurem Tisch 6 ihm zufällt, so bedenkt, wie unermeßlich die Leidenschaft in ihm zum Ewigen ist, und labet ihn ein wenig, die ihr immer 9 doch aus der Quelle trinkt, nach der er forscht.« So Beatrice, und die frohen Seelen scharten in Sphären sich um feste Pole 12 und flammten wie Kometen mächtig auf. Und wie in einem Uhrwerk wohlgeregelt sich Räder derart drehen, daß das erste, 15 wenn man's betrachtet, beinah stillsteht, und das letzte fliegt: so hier, verschieden schnell und langsam, ließen mich die Ringelreigen 18 von ihrem Tanzschritt auf die Fülle schließen. Und aus dem schönsten Reigen, den ich sah, schwebte ein Licht hervor, so glückhaft strahlend, 21 daß hinter ihm kein helleres mehr war, und dreimal kreiste es um Beatrice, und göttlich tönte ein Gesang dazu, 24 den mir die Phantasie nicht wiedergibt. Ich übergehe es und schreib's nicht her; ist unsre Anschauung, ist unsre Sprache 27 für solche Tönungen doch viel zu grell.

3 «Y santa suZra mia che sì ne pri[ghe (1) 2 4 6 8 div\ta, per lo tuo]ard^nte_aff`tto 2 6 8 30 da qualla bblla spcra mi didleghe.» 2 4 6 Pfscia fermato,gil fhco beneditto 1 4 6 a la mia djnna dirizzò lo spiro, 4 8 33 che favellò cokì clm’ i’mhn dotto. 4 6 8 Ed plla:q«r lucesetttrna del gran viro 2 (3) 4 6 9 a cui Nustro Segnvr lasciò le chiavi, 2 3 6 8 36 ch’wi portò giù, di quxsto gyudio miro, 1 3 4 6 8 tznta cost{i di punti li|vi}e gravi, 1 4 6 8 c~me ti piace,int€rno de la fde, (1) 4 6 39 per la qual tu su per lo mare‚andavi. 3 4 5 8 S’ƒlli„ama b ne†e b‡ne spˆra‰e crŠde, 1 (2) 4 (6) 8 non t’è‹occulto, perché ’l viŒohai quivi ((1) 2) 4 8 42 dŽv’ gne c‘a dipinta si v’de; 2 4 7 ma perché qu“sto r”gno•ha fatto civi 3 4 6 8 per la verace f–de,—a glorïarla, 4 6 45 di l˜i parlare™è bšn ch’a lui›arrivi». 2 4 6 8 Sì cœmeil baccialižr s’armaŸe non parla (1.2) 6 7 fin che ’l ma ¡stro la questi¢n prop£ne, 1 4 8 48 per approvarla, non per terminarla, 4 6 co¤ì m’armava¥io d’¦gne ragi§ne 2 (4) 6 7 m¨ntre ch’©lla dicªa, per «sser pr¬sto 1 3 6 8 51 a tal quer nte®e¯a tal professi°ne. 2 4 7 «Dì, bu±n Cristiano, fatti manif²sto: 1 2 4 6 f³de che´è?».µ¶nd’ io levai la fr·nte 1 4 6 8 54 in qu¸lla luce¹ºnde spirava qu»sto; 2 4 5 8

4 »Heilige Schwesterseele, deine Bitte, so fromm und aus so heißer Liebe kommend, 30 lockt mich heraus aus jenem schönen Reigen.« So sprach der selige Feuergeist, indem er stillestand und seiner Stimme Hauch 33 an meine Herrin richtete. Und sie zu ihm: »Du ewig Licht des großen Mannes, dem unser Herr die Schlüssel dieses Glückes, 36 die mitgebrachten, drunten hinterließ, befrag mir diesen – leichter oder schwerer, wie's dir beliebt – über den Glauben prüf ihn, 39 kraft des du über Meereswellen schrittest. Ob er in Liebe, Hoffnung, Glaube stark ist, du weißt es schon, dieweil du dorthin schaust, 42 wo jeglich Ding sich abgespiegelt zeigt. Doch weil man Bürger wird in diesem Reiche durch rechten Glauben, ist es gut, wenn er 45 vom Glauben sprechen und ihn preisen darf.« Der Baccalaureus rüstet sich und schweigt, solang der Meister eine Frage vorlegt, 48 die er begründet, aber nicht entscheidet; so wappnet' ich mit allen Gründen mich, da sie mir zusprach, mich bereit zu halten 51 für mein Bekenntnis vor dem großen Frager. »Sprich, guter Christ, und gib dich zu erkennen: was ist der Glaube?« Ich erhob die Stirne 54 dem Lichte zu, aus dem die Frage kam.

5 p¼i mi v½lsi¾a Beatrice,¿ed Àssa prÁnte 1 3 6 8 sembianze fÂmmi perch’ ïo spandÃssi 2 4 7 57 l’acqua di fuÄr del mioÅintÆrno fÇnte. 1 4 (6) 8 «La Grazia che mi dà ch’io mi confÈssi», 2 6 7 comincia’Éio, «da l’alto primipilo, 3 4 6 60 faccia li miÊi concËtti bÌneÍesprÎssi». 1 4 6 8 E seguitai: «CÏme ’l verace stilo 4 5 8 ne scrisse, padre, del tuo caro frate 2 4 8 63 che miÐe tÑco RÒma nel buÓn filo, 2 4 6 9 fÔdeÕè sustanza di cÖ×e sperate 1 (2) 4 7 eØargomÙnto de le non parvÚnti; 4 8 66 e quÛsta pareÜa me sua quiditate». 2 4 6 7 AllÝraÞudi’: «Dirittamßnte sànti, 2 4 8 se báneâintãndi perché la ripuäåe 2 4 7 69 tra le sustanze,æe pçi tra lièargoménti». 4 6 Eêioëapprìsso: «Le profínde cîïe 2 4 8 che mi largiscon qui la lor parvðnza, 4 6 8 72 a liñòcchi di là giù són sìôascõöe, 2 6 8 che l’÷sser løro v’èùin súla credûnza, 2 4 6 7 süpra la qual si fýnda l’alta spþne; 1 4 6 8 75 e però di sustanza pr nde int nza. 3 6 8 E da qu sta cred nza ci conv ne 3 6 silogi ar, sanz’ av re altra vista: 4 7 8 78 però int nza d’argom nto t ne». 2 4 8 All ra udi’: «Se quantunque s’acquista 2 4 7 giù per dottrina, f sse co ì ’nt o, 1 4 6 9 81 non li avr a l co ing gno di sofista». 1 (2/3) 4 6

6 Dann wandt ich mich zu Beatrice. Diese gab mir ein flinkes Zeichen, aufzutun 57 den Quell in meinem Innern, daß er ströme. »Die Gnade, daß ich mich bekennen darf dem hohen Streiter«, hub ich an, »verhelfe 60 mir auch zum rechten Ausdruck meines Denkens.« Und weiter sprach ich: »Der wahrhaftige Griffel des Mannes, der so brüderlich mit dir 63 die Römer auf den rechten Weg verwies, schrieb uns: Substanz des, das man hoffet, ist der Glaube, und Beweis des Unsichtbaren. 66 Und dies ist, dünkt mich, seine Wesenheit.« Mir ward Bescheid: »Du meinst das Richtige, soferne du verstehst, warum zuerst 69 er als Substanz, dann als Beweis ihm gilt.« Ich sagte: »Die geheimnisvollen Dinge, die hier sich als erscheinende mir geben, 72 bleiben den Augen drunten so verborgen, daß dort ihr Dasein ganz auf Glauben ruht; und auf den Glauben gründet sich die Hoffnung, 75 und daher kommt ihm sein Substanzcharakter. Auch müssen wir von diesem Glauben aus die Schlüsse ziehen ohne Augenschein, 78 und daher kommt ihm sein Beweischarakter.« Darauf erklang's: »Wenn alles, was man lernt und lehrt auf Erden, so vernünftig wäre, 81 dann gäb es für Sophisten keinen Raum mehr.«

7 Co ì spirò di qu llo am re acc o; (2) 4 6 8 indi soggiunse:!«Assai b"ne#è trasc$rsa 1 4 (6) 7 84 d’%sta mon&ta già la l'ga(e ’l p)*o; 1 4 6 8 ma dimmi se tu l’hai ne la tua b+rsa». 2 (5) 6 (9) ,nd’ io: «Sì-h., sì lucida/e sì t0nda, 2 3 4 5 6 9 87 che nel suo c1nio nulla mi s’inf2rsa». 4 6 Appr3sso4uscì de la luce prof5nda 2 4 7 che lì splend6va: «Qu7sta cara gi89ia (2) 4 6 8 90 s:pra la quale;<gne virtù si f=nda, (1) 4 5 8 >nde ti v?nne?».@EAio: «La larga plBCia 1 4 6 8 de lo Spirito Santo, ch’è diffuDa 3 6 (8) 93 in su le vEcchieFe ’n su le nGve cuHIia, 4 8 è silogiJmo che la m’ha conchiuKa 1 4 8 acutamLnte sì, che ’nvMrso d’Nlla 4 6 8 96 Ogne dimostraziPn mi pareQottuRa». 1 6 8 IoSudi’ pTi: «L’anticaUe la novVlla 1 (3) 4 6 propoWiziXn che coYì ti conchiude, 4 7 99 perché l’hai tu per divina favZlla?». 2 4 7 E[io: «La pr\va che ’l v]r mi dischiude, 2 4 7 s^n l’_pere segu`te,aa che natura (1) 2 6 (8) 102 non scalda fbrro mai né battecincude». 2 4 6 8 Rispdsto fummi: «Dì, chi t’assicura 2 4 6 (7) che quell’ fpere fgsser? Quhl medijmo (2) 3 6 (8) 105 che vukl provarsi, non altri,lil ti giura». 2 4 (6) 7 «Se ’l mmndo si rivnlseoal cristianpqmo», 2 6 diss’ io, «sanza miracoli, qurst’ uno 2 3 6 9 108 è tal, che lisaltri non stnouil centvwmo: 2 4 7

8 So wehte es aus jener Liebesflamme, und weiter sprach es: »Deine Münze hat 84 als echt in Schrot und Korn sich ausgewiesen. Doch sag mir: hast du sie in deiner Börse?« Drauf ich: »Jawohl, und zwar so licht und sauber, 87 daß nichts verdächtig ist an ihrer Prägung.« Sodann ertönt es aus dem tiefen Grund des hellen Lichtes: »Dieses teure Kleinod, 90 das jeder Tugend ihren Halt verleiht, woher bekamst du es?« Und ich: »Ergießung des Heiligen Geistes, die so reich sich zeigt 93 auf alt und neuen Bibelpergamenten, hat es so schlußgerecht mir zugesichert, so scharf, daß jegliches Beweisverfahren, 96 wenn ich's damit vergleiche, stumpf erscheint.« Drauf frug's: »Des alt und neuen Bundes Sätze, die dich zu solchem Schluß gelangen lassen, 99 warum begreifst du sie als Gottes Wort?« Und ich: »Die Probe, draus die Wahrheit mir erhellt, sind Taten (nächst dem Wort), für die 102 Natur das Werkzeug nie geschmiedet hat.« Die Antwort war: »Und wer verbürgt es dir, daß sie geschehen sind? Dasselbe Buch, 105 das zu begründen wäre, niemand andrer.« – »Wenn ohne Wunder sich die Welt«, sprach ich, »zum Christentum bekehrte, ist's fürwahr 108 ein Wunder, mehr als hundert andre wert.

9 ché tuxintrasti pyveroze digiuno 2 4 6 in campo,{a seminar la bu|na pianta 2 6 8 111 che fu già vite}e~ra€è fatta pruno». 2 4 6 8 Finito qusto, l’alta c‚rte santa (2) 4 6 8 risonò per le spƒre„un ‘Dio laudamo’ 3 6 8 114 ne la mel de che là sù si canta. 4 8 E qu†l bar‡n che sì di ramoˆin ramo, 2 4 6 8 essaminando, già tratto m’av‰a, 4 6 7 117 cheŠa l’ultime fr‹ndeŒappressavamo, 3 6 ricominciò: «La Grazia, che donna 4 6 con la tua mŽnte, la bcca t’aprse 4 7 120 infino‘a qui c’me“aprir si dov”a, 2 4 (5) 7 sì ch’io•appr–vo ciò che fu—ri˜em™rse; 1.2 4 6 8 maš›r conviœn esprmer qužl che crŸdi, 2 4 6 (8) 123 e ¡nde¢a la cred£nza tua s’off¤rse». 2 6 8 «¥ santo padre,¦e spirito che v§di (1) 2 4 6 ciò che cred¨sti sì, che tu vinc©sti 1 4 6 8 126 vªr’ lo sepulcro più gi«vani pi¬di», 1 4 7 comincia’ io, «tu vu®’ ch’io manif¯sti (3) 4 (5) 6 (7) la f°rma qui del pr±nto cr²der mio, 2 4 6 8 129 e³anche la cagi´n di lui chiedµsti. 2 6 8 E¶io risp·ndo:¸Io cr¹doºin uno Dio 2 4 5 6 8 s»lo¼ed ett½rno, che tutto ’l ci¾l m¿ve, 1 4 7 9 132 non mÀto, con amÁreÂe con diÃio; (1) 2 6 eÄa tal crÅder non hÆÇio pur prÈve 3 4 (7) 8 9 fisiceÉe metafisice, ma dalmi 1 6 135 anche la verità che quinci piÊve 1 6 8

10 Denn arm und dürftig kamst du auf den Acker und streutest guten Samen aus und pflanztest 111 den Rebstock einst, der heut zum Dornbusch worden.« Als ich geendet, klang es durch die Runden des hohen Hofs: »Herr Gott, dich loben wir!« 114 nach einer Weise, die man dort nur singt. Der Edle, der mich so von Zweig zu Zweig mit seinen Fragen in die Höhe trieb, 117 daß wir dem letzten Gipfel nahe kamen, hub wieder an: »Die Gnade, deinem Geist huldvoll gewogen, ließ dich Worte finden 120 bis hieher, die du richtig vorgebracht. Ich billige, was so zum Ausdruck kam; doch jetzt sollst du den Inhalt deines Glaubens 123 bekunden, und woher du ihn empfingest.« »Du seliger Geist und Vater, der du hier erschaust, was du so fest dort glaubtest, daß 126 als erster du das Grab des Herrn betratest«, sprach ich, »du willst, daß ich dir jetzt bekenne das Wesen meines eigentlichen Glaubens 129 und auch, warum ich ihn so schnell erfaßte. So sag ich denn: Ich glaub an Gott, den Einen und ew'gen unbeweglichen Beweger 132 der Himmel all durch Liebe und durch Sehnsucht. Um so zu glauben, hab ich mehr als nur Natur und Jenseits zum Beweis, ich habe 135 auch die wahrhaftige Himmelsbotschaft durch

11 per MoïËè, per profÌtiÍe per salmi, 4 7 per l’EvangÎlioÏe per vÐi che scrivÑste 4 7 138 pÒi che l’ardÓnte Spirto vi féÔalmi; 1 4 6 (9) e crÕdoÖin tr× persØneÙettÚrne,Ûe quÜste 2 4 6 8 crÝdoÞunaßessànza sìáunaâe sì trina, 1 2 4 6 7 9 141 che sãffera congiunto ‘säno’åed ‘æste’. 2 6 8 De la profçnda condizièn divina 4 8 ch’io técco mê, la mënte mi sigilla 2 4 6 144 più vìlte l’evangílica dottrina. (1) 2 6 Quîst’ è ’l principio, quïst’ è la favilla 1/2 4 6/7 che si dilataðin fiamma pñi vivace 4 6 8 147 e còme stóllaôin ciõloöin me scintilla». (2) 4 6 8 C÷me ’l segnør ch’ascùlta quúl cheûi piace, (1) 4 6 (8) daüindiýabbracciaþil s rvo, gratulando 2 4 6 150 per la nov lla, t sto ch’ l si tace; 4 6 8 co ì, benedic ndomi cantando, 2 6 tr v lte cinse me, sì c m’ io tacqui, 1 2 4 6 7 (9) 153 l’appost lico lume al cui comando 3 6 8 io av a d tto: sì nel dir li piacqui! 1 (3) 4 6 8

12 Moses und die Propheten und die Psalmen, das Evangelium und euch, die ihr 138 befruchtet seid vom Geist in euern Schriften. Und an drei ewige Personen glaub ich und an ein Wesen, einig so und dreifach, 141 daß Ein- und Mehrzahl ihm zugleich gebührt. Von dieser tiefen göttlichen Natur, die ich erwähne, gibt das Evangelium 144 Beweise mir durch mehr als eine Stelle. Dies ist der Grundsatz, dieses ist der Funke, der zur lebendigen Flamme dann sich breitet 147 und strahlt an meinem Himmel als ein Stern.« So wie ein Herr auf gute Nachricht hin den Boten kaum zu Ende reden läßt 150 und gleich mit frohem Gruße ihn umarmt, also umkreiste mich, kaum daß ich schwieg, dreimal und segnet' mich und sang dazu 153 das apostolsche Licht, auf des Geheiß ich Worte fand, die ihm so sehr gefielen.

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